Das erste Spiel der Respawn Entertainment Studios mit dem Titel Titanfall versetzt uns in eine Zukunft, in der neben normalen Infanteriesoldaten auch speziell ausgebildete »Piloten« kämpfen, die riesige Mechs steuern können. Der Fokus des Spiels liegt dabei klar auf Multiplayer-Gefechten mit bis zu 12 Spielern und zahlreichen computergesteuerten Gegnern. Eine der Besonderheiten des Spiels ist das Bewegungssystem, dank dem wir an Wänden entlang laufen und auch große Hindernisse spielend leicht überwinden können.
Als technischen Unterbau verwendet Titanfall eine überarbeitete Version der Source-Engine, die bereits 2004 für Counter-Strike: Source verwendet wurde. Seit der ersten Version vor zehn Jahren wurde die Engine natürlich oft verbessert und überarbeitet, um neue Funktionen zu integrieren.
Systemanforderungen
Da Titanfall auf der mittlerweile schon etwas in die Jahre gekommenen Source-Engine basiert, sind die Systemanforderungen für flüssiges Spielen durchgängig sehr niedrig. Für minimale Details reicht bereits ein Zweikernprozessor aus Intels Core-2-Serie oder AMDs Athlon-II- und Phenom-II-Reihe mit etwa 2,5 GHz. In unserem Test benötigt Titanfall bei der Grafikkarte etwas mehr Leistung als die Angaben von EA. Für flüssiges Spielen mit einer Auflösung von 1920x1080 Pixeln empfehlen wir daher mindestens eine AMD Radeon HD 4870 oder Nvidia Geforce GTX 285, allerdings sieht das Spiel in den dafür notwendigen minimalen Details extrem hässlich aus, weshalb wir entsprechende Systeme in der Technik-Tabelle rot markiert haben. Unabhängig von der eingesetzten Grafikkarten sollten mindestens 3,0 GByte Arbeitsspeicher im PC stecken.
Update 17.3.: Die Technik-Tabelle mit den Hardware-Anforderungen finden Sie am Ende des Artikels.
Um das Spiel mit maximalen Details und hoher Texturqualität flüssig darzustellen, benötigen Sie auf Prozessorseite zumindest einen älteren Quad-Core-Prozessor wie einen Intel Core 2 Quad Q9400 oder AMD Phenom II X4 920. Als Grafikkarte ist für maximale Details in Full HD eine Nvidia Geforce GTX 660 Ti oder AMD Radeon HD 7870 nötig. Die Anforderungen an den Arbeitsspeicher steigen auch mit maximalen Details kaum - 4,0 GByte sind immer noch ausreichend. Um die Texturqualität auf die höchste Stufe »Wahnsinn« zu schalten, muss Ihre Grafikkarte allerdings mehr als 2,0 GByte Video-Speicher besitzen.
Achtung: Unabhängig von den Grafikeinstellungen setzt Titanfall ein 64-Bit-Windows und 50 GByte freien Festplattenspeicher voraus.
Grafikmenü
Titanfall gibt Ihnen die Möglichkeit, die Optik und somit auch die Leistung mittels zahlreicher Menüpunkte an Ihren Rechner anzupassen. Zu den zehn relevantesten davon gehören natürlich die Auflösung sowie zusätzliche AA-Modi zum Glätten von schrägen Kanten. Dazu kommt die Texturauflösung und die Qualität der Beleuchtung und Schatten. In der Standardeinstellung ist das Spiel auf maximal 60 Bilder pro Sekunde limitiert. Wenn Sie einen 120- oder 144-Hz-TFT besitzen und mit mehr als 60 Hz spielen wollen, müssen Sie (wenig offensichtlich) die vertikale Synchronisation (V-Sync) aktivieren – dann läuft Titanfall auch mit 120+ Bildern pro Sekunde.
Grafikqualität
Insgesamt ist die Grafikqualität für einen aktuellen Shooter angemessen, besonders wenn man bedenkt das die Entwickler Titanfall auf Grundlage der Source-Engine programmierten. Doch trotz der massiven Optimierungsarbeit kann sich Titanfall nicht mit Grafikkrachern wie einem Battlefield 4 oder Crysis 3 messen. Dafür fallen die Hardware-Anforderungen deutlich geringer aus und der Titel lässt sich auch auf älteren Rechnern noch in hohen und mittleren Einstellungen spielen.
Texturauflösung
Genau wie bei der Auflösung und dem Seitenverhätnis müssen wir zum Umstellen der Texturauflösung das Spiel erst komplett schließen und noch vor dem Hauptmenü in die Optionen gehen. Erst jetzt übernimmt Titanfall die entsprechenden Änderungen, was das Anfertigen von vergleichbaren Screenshots der selben Spielszene entsprechend erschwert. Bei der Texturauflösung können wir uns zwischen fünf Stufen entscheiden, die von »Niedrig« bis zu »Wahnsinn« reichen.
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