Der französische Software-Publisher Titus Interactive, der in unruhige Finanz-Gewässer geraten war, ist offiziell bankrott. Das bestimmte ein französisches Finanzgericht, da Titus schlicht die Mittel fehlen würden, um neue Spiele zur Tilgung der Schulden von 33 Millionen Euro zu entwickeln. Titus' französische Tochterfirmen Avalon France, GIE Titus Interactive und Sofra Jeux sind zunächst unter Gläubigerschutz gestellt, Titus' weitere Töchter Titus Japan, Cat Software, Digital Integration, Uco Games, Avalon Interactive, Titus USA und Bluesky Software werden vermutlich zur Schuldentilgung abgewickelt. Bleibt Interplay: Titus besitzt 67 Prozent aller Firmenaktien und hatte zuletzt die Rechte an Spielereihen wie Fallout verkauft, um die Löcher in der eigenen Kasse zu stopfen. Nur noch die Rechte an Kingpin und Dark Alliance ohne den Zusatz Baldur's Gate liegen noch bei Interplay selbst. Höchstwahrscheinlich wird nun auch der Rest von Interplay endgültig abgewickelt.
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