Seite 4: Tomb Raider: Legend

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung

2

Mystik! Abenteuer!

3

Lara hat den Haken raus

4

Schnell, schneller, Lara

5

Ausrufungs-Zeitlupe

6

Wertung

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Schnell, schneller, Lara

Das Fernglas zeigt Ihnen alles Wissenswerte.

Tempo ist das A und O des Spiels. War Lara im Vorgänger Angel of Darkness so langsam wie eine gefrorene Stockente und mussten wir in den Teilen 1 bis 5 Sprunganläufe stets genau bemessen, um nicht in den Tod zu stürzen, reicht nun ein Druck nach Gefühl auf die Hüpftaste. Springen Sie mal zu früh ab, schafft es Lara dennoch meist, wenigstens mit einer Hand Halt zu finden. Dann sollten Sie jedoch möglichst schnell per Tastendruck auch mit der zweiten Hand zulangen. So kommt mächtig Fahrt ins Spiel, Sprungpassagen werden zu einem Luftballett, das allein schon beim Zuschauen fasziniert.

Zuschauen ist ein gutes Stichwort, denn immer wieder gibt es winzige Abschnitte, die Sie fast zur Tatenlosigkeit verdammen - jedoch nur fast. In so genannten Quicktime-Events müssen Sie lediglich im richtigen Moment die auf dem Monitor angezeigte Taste drücken - Fahrenheit lässt grüßen. Als Belohnung bekommen Sie fantastische Akrobatik von Frau Croft: Sie schnappt sich etwa in letzter Sekunde im Wrack eines Flugzeugs, das bedrohlich über einer Klippe baumelt, eine wichtige Reliquie, hastet in Richtung Ausgang, weicht fallenden Sesseln aus und rettet sich schließlich mit einem gewaltigen Sprung auf ein Schneeplateau.

Noch rasanter wird es auf Motorrädern. In Peru und Kasachstan braust die Grabräuberin auf schicken Ducatis durch die Gegend. Einmal will sie eine Freundin retten, dann wieder einen Zug verfolgen. Ist die Steuerung ansonsten im Spiel mit Leichtigkeit über Maus und Tastatur zu meistern, empfehlen wir Ihnen für die Renneinlagen dringend ein Gamepad, sonst reagieren die heißen Öfen sehr ruckartig. Entspannend nimmt sich dagegen die Gabelstapler-Tour aus, die Sie in den Kellern einer Mythenausstellung unternehmen müssen.