Seite 2: Tomb Raider: The Angel of Darkness im Test - Tomb Raider 6 enttäuscht auf ganzer Linie

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Oma Croft

Neben der mächtigen Oberweite war Laras herausragendes Merkmal ihre Beweglichkeit. Gelenkig ist die Dame in Tomb Raider 6 immer noch - sie kann riesige Sprünge vollführen, über Abgründe hangeln, in bodenlose Gewässer tauchen und wild um sich schießen.

Und doch ist nichts, wie es war: Bevor Lara losläuft, macht sie häufig zwei langsame Schritte. Das ist vor allem in brenzligen Situationen mehr als nervig - wenn etwa der Boden plötzlich unter ihren Füßen wegbricht oder ein Bossgegner auf sie zustürmt. Der einfache Rückwärtssprung (ohne Salto), vor allem bei weiten Hüpfern nützlich, ist aus dem Repertoire verschwunden. Immerhin darf sich Lara nun auch mit Händen und Füßen wehren, überhängende Felsen erklimmen und an Gegner heranschleichen - auch wenn sie Letzteres eigentlich nie muss. Partner Kurtis spielt sich genau wie Lara. Zusätzlich kann der junge Mann per Willenskraft Gegenstände wie Türen manipulieren, allerdings nur an weniger vorgegebenen Orten.

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Zum eingeschränkten Bewegungsrepertoire gesellt sich die nervigste Steuerung seit Erfindung der Tomb Raider-Perspektive.

Kein Picasso, sondern einer der häufigen Grafikbugs. Kein Picasso, sondern einer der häufigen Grafikbugs.

Lara greift Leitern, obwohl sie daran vorbeigehen soll, oder dreht sich auf Treppen zigmal um die eigene Achse, statt in die gewünschte Richtung zu laufen. Die an sich nützliche Autoziel-Funktion erweist sich gerade bei Bosskämpfen als tödliche Falle: Mit gezückter Waffe wird Frau Croft manchmal wie magisch zum Gegner gezogen - bis sie in ihm feststeckt. Einziges Gegenmittel: Waffe aus der Hand nehmen, um das automatische Zielen zu deaktivieren, wegrennen, Schießprügel erneut zücken.

Erstmals dürfen Sie Lara auch mit Tastatur und Maus steuern, doch das funktioniert mehr schlecht als recht. Schießen und springen lässt sich mit dem Nager problemlos, aber umsehen dürfen Sie sich nur links und rechts. Rauf- und runterschauen müssen Sie immer noch über die Freelook-Option. Weil die aber komischerweise die gleiche Taste belegt wie das Sprinten, ist es mit dem Umschauen vorbei, sobald Lara ab der Mission »Belagerte Galerien« schneller rennen kann.

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