World of Warcraft: Warlords of Draenor (WoD)
Warlords of Draenor ist bereits die fünfte Erweiterung für World of Warcraft. Und obwohl das Inhaltspaket von Blizzard bereits Ende 2014 veröffentlicht wurde, nimmt der Kampf gegen die Eiserne Horde auch heute noch viele Spieler in Beschlag. Vor allem in den ersten Monaten wusste die Zeitreise nach Draenor zu begeistern. Durch abwechslungsreiche Quests in der Level-Phase etwa oder dank der unterhaltsamen Inszenierung vieler Story-Abschnitte. Die Garnison, eine eigene Festung, die sich jeder Spieler hochziehen darf, fügte sich ebenfalls gut ins Spiel ein. Dazu kamen die aufgebohrte Optik, Gruppenherausforderungen wie der Hochfels oder die Schwarzfelsgießerei und unzählige Verbesserungen im Kleinen.
Leider schafften es die Entwickler nicht, nach dem gelungenen Start nachzulegen. Der erste Inhaltspatch 6.1 führte lediglich Spielereien wie die Twitter-Anbindung oder die S.E.L.F.I.E.-Kamera ein. Es dauerte insgesamt sieben Monate, bis Inhalte auf die Live-Server gespielt wurden, mit denen man länger als ein paar Tage beschäftigt war. Trotz der neuen Zone und der taufrischen Raid-Instanz Höllenfeuerzitadelle enttäuschte jedoch auch Patch 6.2.
Blizzard kam nämlich mitten in der Erweiterung der Gedanke, dass ein weiterer Orc-Anführer als Endboss einer Erweiterung ziemlich lahm sein könnte. Also schrieben sie kurzerhand das Ende um: Aus der Nemesis Grommash Höllschrei wurde ein Verbündeter - und für den frei gewordenen Platz des finalen Bösewichts holten die Kalifornier mit Archimonde einen Boss aus der Mottenkiste heraus, den Veteranen bereits in WoW: The Burning Crusade besiegt hatten. Gähn.
Die sinkenden Abo-Zahlen der letzten Monate kommen also nicht von ungefähr. Unterm Strich bleibt World of Warcraft trotz der schlechten Patch-Politik während der WoD-Ära aber auch im Jahr 2015 eines der besten Online-Rollenspiele auf dem Markt.
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