Mit Archaon die Länder des Imperiums verwüsten, mit Grimgork Eisenpelz den Waaagh! Entfesseln oder als Imperator Karl Franz all das verhindern. Total War: Warhammer lässt uns endlich in eine Strategie-Welt eintauchen, die sonst nur über aufwendige Mods erreichbar war.
Deshalb freut sich der Fan in uns tierisch über den neuesten Teil der Total-War-Reihe - während sich der eingefleischte Stratege über so manche kleine Macke ärgert, für die wir uns Besserung wünschen. Unsere Wunschliste reicht deshalb vom Ausbau bereits existierender Features bis zu komplett neuen Völkern und Möglichkeiten.
Mehr spielbare Völker
In den Spieldateien haben Fans erst vor kurzem Hinweise auf die Waldelfen und Tiermenschen entdeckt, wir spekulieren außerdem darauf, dass sich hinter dem ominösen kostenlosen DLC-Volk Bretonia verbirgt - die Ritter sind zwar bereits in Gefechten spielbar, haben allerdings bisher nur wenige Einheiten zu bieten.
Daneben gibt's aber noch jede Menge anderer, schon auf der Kampagnenkarte angelegter Völker, die wir liebend gern selbst in die Schlacht führen würden. Kislev etwa, die Norsca-Barbaren oder die Südreiche Estalia und Tilea. Und zwar nicht in ihrer jetzigen Form als anders gefärbte Imperiale oder abgespeckte Chaoskrieger, sondern als eigenständige Völker! Dass es geht, zeigen ja bereits etliche Mods.
Die haben naturgemäß jedoch mit vielen Problemen wie fehlenden Technologiebäumen oder fragwürdiger Einheiten-Balance zu kämpfen, Probleme, die nicht auftauchten, wenn sich Creative Assembly selbst um die Integration der neuen Völker kümmerte!
Mehr Einheitenvielfalt
Ebenfalls im Fokus vieler Mods: das Einheitenrepertoire der Fraktionen. Die Community-Truppen gehen zwar nicht alle zu 100 Prozent mit der Tabletop-Vorlage konform, bringen aber mehr Abwechslung ins Spiel.
Das Imperium beispielsweise führt in der Vanilla-Version nur 2 unterschiedliche Einheiten schwere Kavallerie ins Feld und das obwohl wir sogar ein Ordenshaus der Pantherritter bauen können! Dabei bietet die Vorlage so viele unterschiedliche Ritterorden!
Klar, das Einheitenangebot muss nicht überborden und damit austauschbar werden, aber die Möglichkeiten der Warhammer-Vorlage sollten schon voll ausgenutzt werden. Das erhöht die Vielfalt und die wiederum den Spielspaß.
Alle Städte erobern
Per Mod geht's schon, aber eigentlich sollte das Feature von vornherein ins Spiel integriert sein. Es gibt schlicht keinen vernünftigen Grund, warum Menschen nicht in eroberten Zwergenstädten leben sollten und andersherum.
Ob das Chaos siedeln können soll, ist eine Geschmacksfrage, aber zumindest die Norsca-Stämme leben in Dörfern und Städten und haben durchaus ein Interesse daran, nicht jedes fruchtbare Stück Land niederzubrennen.
Mehr Festungsvielfalt und detaillierte Schlachtfelder
Um in fremden Städten einziehen zu dürfen, muss der Umzug erst mal per Belagerung final geklärt werden - bei denen wir gegen immer gleiche Verteidigungslayouts anrennen. Ein paar Variationen mehr schaden den Belagerungsschlachten auf keinen Fall!
Außerdem wünschen wir uns genau wie viele andere Fans, dass sich die Weltkarte auf den Schlachtfeldern der Echtzeitkämpfe widerspiegelt. Wenn wir den Feind an einer Brücke auf der Übersichtskarte stellen, wollen wir nicht anschließend auf einem weiten grünen Feld antreten!
Seeschlachten
Auch wenn der Ausschnitt der alten Welt, den wir bisher zu sehen bekommen, nur zu geringen Teilen aus Wasser besteht, vermissen wir die Seeschlachten der Total-War-Vorgänger. Die Vorlage gibt die Enterkämpfe auf jeden Fall her, fast jede Armee aus den Warhammer-Büchern verfügt über eine mehr oder weniger gut ausgebaute Marine.
Bedeutsame strategische Ressourcen
Mehr als ein Anreiz für Handelsverträge und Spezialgebäude mit ein bisschen mehr Einkommen sind die Ressourcen wie Eisen, Gold oder Wein bisher nicht. Wir wünschen uns deshalb, dass die besonderen Schätze viel stärker ins Imperiumsmanagement eingebunden werden.
Um besonders starke Truppen aufzustellen, sollten wir mindestens per Handel Zugang zu Eisen haben, für Steuerboni müssen wir Goldminen kontrollieren - in den Vorgängern gehört die Verwaltung der Ressourcen fest dazu, warum dann nicht auch in Total War: Warhammer?
Mehr klassische Total-War-Features
Ein einfacher Wunsch: Gebt uns mehr Total War in Total War: Warhammer! Brandpfeile, kochendes Öl aus Torhäusern, verschiedene Munitionstypen für die Artillerie, Formationen, all das würde für sehr viel mehr taktische Tiefe sorgen und den Schlachten mehr Bedeutung verleihen.
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Blut und Morde!
Die Warhammer-Welt ist kein Ponyhof, eher ein Pony-Schlachthof. Grauenhaft mutierte Chaosdiener, mordende Rattenmenschen und Hexenjäger, die jeden Ketzer auf den Scheiterhaufen bringen gehören zu Warhammer wie der Pfeil zum Bogen.
Deshalb darf es in den Schlachten ruhig blutig zugehen, um das endlose Grauen des Warhammer-Universums dazustellen! Wenn wir uns die DLC-Politik der vergangenen Total-War-Teile ansehen, besteht aber berechtigte Hoffnung, dass die Gewalt für ein paar Goldmünzen geliefert wird.
Ein vernünftiges Ende
Wir brauchen keine 45-minütige Endsequenz in Blizzard-Manier, aber wir wollen mehr als eine animierte Statistik unseres Feldzuges! Ein befriedigender Abschluss unserer Kampagne gehört einfach dazu, das bot schließlich bereits Medieval 2!
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