Total War: Warhammer - Kartographie, so schön wie nie

Endlich: Wir haben die Kampagnenkarte des Echtzeitstrategiespiels Total War: Warhammer gesehen. Und sind fast durchweg angetan – wenn da nicht die Sache mit den DLCs wäre.

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Woran erkennt man ein gescheites Fantasybuch? Natürlich an der Weltkarte! Tolkien hat's mit Mittelerde vorgemacht, seitdem beginnt jedes fantastische Werk, das etwas auf sich hält, mit einer liebevoll gestalteten Karte.

Mit Total War: Warhammer wechselt Total War zum ersten Mal ins Fantasy-Genre, hat seine Kampagnenkarte bislang aber sorgsam unter Verschluss gehalten - schlechter Stil, aber jetzt endlich vorbei! Wir haben die Karte erstmals in Aktion gesehen und immerhin: Das Warten hat sich gelohnt.

Die schönste Total-War-Karte

Allein schon, weil die Karte von Total War: Warhammer die bislang schönste in der Serie geworden ist. Sie bildet die Warhammer-Welt detailverliebt ab und bietet damit viel eindrucksvollere Landschaften als die historischen Settings.

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Da spannen sich zwergische Brücken und Festungen über gewaltige Gebirgshänge, da erstrecken sich eisige Ödlande im Norden, da ragen einzigartige Sehenswürdigkeiten wie ein Turm aus Knochen in die Höhe.

So gut werden die Schlachten:Vorschau zu den Echtzeitgefechten von Total War: Warhammer

Besonders cool: Wir drücken der Karte beim Eroberungszug unseren eigenen Stempel auf. Gleich zwei der fünf Völker, das Chaos und die Vampire, können Korruption über das Land verbreiten und damit nicht nur feindliche Truppen behindern, sondern sichtbar die Umgebung verseuchen - sprich Nebel, Grabkammern oder aus dem Boden sprießende dämonische Tentakel in die Welt setzen.

Die Karte steckt voller einzigartiger Orte wie dem Schwarzfeuerpass, an dem mehrere Questschlachten stattfinden. Die Karte steckt voller einzigartiger Orte wie dem Schwarzfeuerpass, an dem mehrere Questschlachten stattfinden.

Und wenn wir etwa als Ork eine Zwergenfestung einnehmen, schänden unsere Grünhäute das stolze Gemäuer mit kruden Verzierungen. Sehr stimmungsvoll! Schade nur, dass anders als in Rome 2 die Gebäude, die wir in den Städten errichten, nicht mehr als eigene Modelle auf der Karte angezeigt werden.

Spielmechanisch bleibt das Total-War-Gerüst im Kern erhalten, Wir bauen Städte aus, verwalten Provinzen, schicken Agenten umher und bewegen Armeen über die Karte. Die Schlachten lassen wir dann auswürfeln oder schlagen sie in Echtzeit.

Und die größte… irgendwann

Wie schon im Vorfeld spekuliert, spielt Warhammer: Total War in der alten Welt von Warhammer. Die Karte erstreckt sich von den Chaos-Einöden und dem eisigen Norsca im Norden bis zu den steppenartigen Düsterlanden der Orks im Süden und wird im Osten vom Weltrandgebirge begrenzt, in dem die Festungen der Zwerge stehen.

Mehr:Die Geschichte der Warhammer-Fantasyspiele

Im Westen reicht sie vom menschlichen Imperium und der Vampir-Provinz Sylvania über das (noch nicht spielbare) Bretonia bis zum Ozean. Wie in Rome 2 ist die Spielwelt in Provinzen aufgeteilt, die aus mehreren Regionen bestehen. Total War: Warhammer bietet 52 Provinzen mit 140 Regionen - etwas weniger als die 57 Provinzen von Rome 2, aber immer noch ein respektabler Umfang.

Die Kampagnenkarte bildet die alte Welt, quasi das Europa von Warhammer, ab. Die Kampagnenkarte bildet die alte Welt, quasi das Europa von Warhammer, ab.

Die geplanten Fortsetzungen der Trilogie sollen die Welt dann erweitern, sodass sich mit allen drei Teilen die größte Total-War-Karte aller Zeiten ergibt. Weil alle drei Teile in anderen Ecken des Univerums spielen (wir vermuten unter anderem, dass uns noch der Hochelfenkontinent Ulthuan ins Haus steht), lassen sich die drei Spiele beliebig kombinieren. Und solange die Karte schon im ersten fast so groß wird wie in Rome 2, ist unserer Meinung nach für ausreichend Inhalt gesorgt.

Total War: Warhammer - Entwickler-Walkthrough erklärt die Grünhäute-Kampagne Video starten 16:57 Total War: Warhammer - Entwickler-Walkthrough erklärt die Grünhäute-Kampagne

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