Transformers: Untergang von Cybertron im Test - Dinobots im Anmarsch!

Lizenzumsetzung und Konsolenport - beim PC-Test zu Transformers: Untergang von Cybertron scheint die Katastrophe doppelt vorprogrammiert. Doch High Moon beweist Liebe zur Vorlage.

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Beim Anblick des Titels Transformers: Untergang von Cybertrondürften sich zunächst einmal automatisch die Augen des durchschnittlichen Spielefans verdrehen. Schon wieder ein Lizenzspiel. Schon wieder Schrott. Doch dem ist nicht so, wie bereits der Vorgänger zeigte: Das eher unbekannte Studio High Moon (Darkwatch, Die Bourne-Verschwörung) machte sich mit Respekt und Liebe zum Detail an die spielerische Umsetzung der Verwandlungsroboter und lieferte mit Transformers: Kampf um Cybertronein gelungenes Actionspiel ab.

Und man bewies großen Mut, indem man nicht den überladenen Stil der Michael-Bay-Kinofilme aufgriff, sondern sich auf die klobigen Designs der sogenannten »Generation 1« aus den 80er-Jahren besann. Die Rechnung ging auf: Das Spiel wurde nicht nur unter Transformers-Fans zum Erfolg, und Spielzeughersteller Hasbro machte die Neuerzählung des Exodus der Autobots von ihrem Heimatplaneten sogar zum Teil der offiziellen Hintergrundgeschichte.

Kampf um Cybertron endete mit einem Cliffhanger: Der Großteil der Transformers wurde zwar evakuiert, doch eine kleine Schar blieb unter der Führung von Optimus Prime zurück. Nun ist es an der Zeit, zu erfahren, wie der Krieg zwischen Autobots und Decepticons weitergeht.

Steam:
Transformers: Untergang von Cybertron muss einmalig über Valves Online-Plattform Steam aktiviert werden. Danach dürfen Sie das Spiel auf beliebig vielen Rechnern installieren. Ein Weiterverkauf ist dann aber nicht mehr möglich.

Flucht vom Cybertron

Mit Bumblebee wehren wir einen Angriff der Decepticons auf die Arche ab, mit der die Autobots entkommen wollen. Mit Bumblebee wehren wir einen Angriff der Decepticons auf die Arche ab, mit der die Autobots entkommen wollen.

Optimus Prime, der Anführer der Autobots will nur eins: zusammen mit seinen Getreuen den sterbenden Planeten Cybertron verlassen, um an Bord des Raumschiffs »Arche« nach einer neuen Heimatwelt für die Transformers zu suchen. Doch der finstere Megatron und seine Decepticons denken gar nicht daran, die friedfertigen Autobots ziehen zu lassen: Megatron will über ganz Cybertron herrschen. Und zwar auch über die Autobots, die sich ihm gefälligst zu unterwerfen haben.

Transformers: Untergang von Cybertron beginnt ohne wenn und aber mitten im Krieg: Optimus Prime und die letzten seiner Getreuen verteidigen die Autobot-Hauptstadt Iacon gegen anrückende Decepticons. Nach einem actionreichen Intro feuern wir als gelber Autobot Bumblebee zunächst einmal auf alles, was sich bewegt.

Allerdings sollten wir dabei Säulen, Kisten und Wände als Deckung nutzen, um nicht vom Feindfeuer in unsere Einzelteile zerlegt zu werden. Zwar gibt es keine echte Deckungsfunktion wie in Mass Effect oder Splinter Cell: Conviction, doch da die Transformers im Spiel ihre Schusshand durch einen Tastendruck fließend wechseln und sich der Situation anpassen können, funktionieren die Deckungen auch ohne »Anschmieganimation« bestens.

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Die Konsolenherkunft des Spiels merken wir in den Feuergefechten nur selten: Die Steuerung orientiert sich an gängigen Shooterstandards und geht mit Maus und Tastatur gut von der Hand. Frei belegbar sind die Tasten aber nicht, wir können lediglich zwischen sechs vorgegebenen Steuerungsprofilen wechseln.

Darunter ist beispielsweise eins für Linkshänder und eins für Spieler ohne Mausrad, aber auch welche mit sonderbar nichtssagenden Bezeichnungen wie „Vernichter“ und „Rebell“. Die tauschen einfach ein paar Knöpfe ohne erkennbares Schema aus - da wäre freie Belegung deutlich komfortabler gewesen. Glücklicherweise ist das Standardprofil sinnvoll konfiguriert, wir kamen gut damit zurecht. Wem die Maussteuerung aber gar nicht zusagt, der kann auch ein Gamepad anschließen.

Tutorial: Wie werde ich ein Transformer?

So ballern wir uns also von Punkt A nach Punkt B, um in einem Tutorial mit den Fähigkeiten der Transformers vertraut zu werden: Immer wieder blendet das Spiel während der ersten Mission Textboxen ein, die uns die Action Schritt für Schritt erklären. Zum Beispiel die Verwandlungsfunktion, über die wir in die Alternativform unseres Roboters wechseln.

Wie jeder Transformer kann sich Bumblebee in ein Fahrzeug verwandeln. Kombiniert man Roboter- und Fahrzeugform geschickt, ist das Leben gleich viel einfacher, da die Alternativform zwar nicht ganz so durchschlagkräftig schießen kann, dafür aber besser gepanzert ist und Gegner zur Not auch einfach über den Haufen fahren kann. Praktisch: Wer mit invertierter Mausachse komfortabler fährt, kann das in den Optionen separat für fahrende und fliegende Transformers festlegen.

Langsam aber sicher gehen allerdings die Energonvorräte der Streitkräfte zur Neige -- Transformers brauchen die gebündelte Energie dieser leuchtenden Würfel, um zu überleben und ihre Waffensysteme zu speisen. Ohne Energon wären sie schutzlos den Decepticons ausgeliefert, die bereits gigantische Photonenkanonen in Stellung gebracht haben, um die Arche zu pulverisieren.

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