Herausforderungen erfüllen, du kannst!
Eine kleine, aber feine Neuerung haben wir dann doch entdeckt: Auf jedem Kurs gilt es drei optionale Herausforderungen anzugehen. Beispielsweise sollen wir auf einer Strecke einen fehlerfreien Lauf abliefern, ohne ein einziges Mal vom Gas zu gehen. Für das Erfüllen solcher Aufgaben regnet es zusätzliche Erfahrungspunkte. Die Herausforderungen sind besonders spannend, bleiben durch die Belohnungen motivierend und lassen einfache Strecken auch für Trials-Profis interessant werden.
Trials Fusion verlegt die waghalsigen Kurse in ein Zukunftsszenario. Hier düsen wir etwa durch einen Hightech-Windpark.
Eine weitere spaßige Abwechslung sind die Technikparcours, kleine Minispiele am Ende eines Szenarios. Egal ob wir möglichst weit auf einer Strecke fahren, ohne auch nur einmal den Fahrer nach vorne oder hinten zu lehnen, oder in bester Skisprung-Manier möglichst weit von einer Schanze fliegen sollen - diese besonderen Levels lockern nicht nur den Karrieremodus angenehm auf, sondern lassen auch schon die vielfältigen Möglichkeiten des Editors erahnen.
Abseits der Strecken können wir wie aus den Vorgängern gewohnt in der Werkstatt unser Motorrad wechseln oder die Klamotten unseres Fahrers individuell anpassen. Neue Fahrzeuge (auch Quads) und Kleidung gilt es aber zunächst einmal im Einzelspieler-Modus freizuschalten.
Abwechslung ist immer süß
In der Umgebungs- und Levelgestaltung erlaubt sich Entwickler RedLynx keinerlei Fehler. Wir konnten zwar erst in zwei von acht unterschiedlichen Szenarien hineinschnuppern, aber bereits die bieten eine vorbildliche Abwechslung. Im »Hain des Grünschnabels« brettern wir an einem einstürzenden Staudamm vorbei, springen über riesige Schluchten in einem sonnendurchfluteten Gebirge oder entkommen aus einem explodierenden Windpark.
In der Werkstatt können wir wie gewohnt unseren Fahrer individuell gestalten…
»Arktisches Open« führt uns hingegen durch verschneite Gebiete samt Höhle und geheimen Kraftwerk. Generell setzt Fusion dabei auf einen futuristischen Look, unter anderem mit Hightech-Windrädern und neonfarben ausgeleuchteten Rampen. Zudem gibt es Strecken, auf denen sich die Wege erst unter uns zusammenbauen, was für etwas Verwirrung aber auch für Nervenkitzel sorgt. Im Hintergrund rauschen derweil Shuttle-Schiffe vorbei oder kippen die bereits erwähnten Windräder um - nette Details überall.
Die Geräuschkulisse ist ebenfalls auf gewohnt gutem Niveau. Aus den Lautsprechen kracht und scheppert es ordentlich, die Sprecher sind gut vertont und der rockige Soundtrack treibt uns zu Bestleistungen an. Nur das immer mal wieder Texturen nachgeladen werden müssen oder das Spiel bislang ab und zu stottert, trübt den ansonsten sehr positiven Gesamteindruck.
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