Trials Evolution: Gold Edition im Test - Feuer und Flamme

Das Geschicklichkeitsrennspiel Trials Evolution kehrt endlich zurück auf den PC und brennt dort im Test ein wahres Spielspaßfeuerwerk ab.

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Bikes, Geschwindigkeit und fette Explosionen - eins ist schon mal klar: Die Trials Evolution: Gold Edition ist ein verflixt männliches Spiel. Nach den ersten Fahrversuchen über wacklige Holzplanken und kipplige Container wird uns aber noch etwas bewusst: Ohne viel Geschick kommen wir hier nicht weit.

Wer im Geschicklichkeitsrennspiel des finnischen Entwicklers Redlynx nur mit Gewalt am Gashahn seines Motorrads reißt, der gewinnt keinen Blumentopf. Gefragt sind stattdessen gekonnte Gewichtsverlagerung und dosierter Einsatz von Gas und Bremse. Nur so überwinden wir die vielen Hindernisse, die sich zwischen uns und der Ziellinie stapeln und sehen am Ende eine neue Bestzeit auf der Uhr.

Ursprünglich war Trials übrigens ein Browser-Spiel, dessen Ur-Enkel Trials HD auf Xbox LIVE veröffentlicht wurde und dort riesige Erfolge feierte. Der Nachfolger Trials Evolution wurde zunächst ebenfalls nur für Xbox LIVE veröffentlicht und jetzt als »Gold Edition« auf den PC portiert. Enthalten sind alle Inhalte aus beiden Xbox 360-Titeln.

Uplay-Pflicht
Trials Evolution Gold Edition muss über Ubisofts Onlineplattform Uplay aktiviert werden. Diese Aktivierung setzt eine Internetverbindung voraus. Anschließend kann das Spiel auch offline gestartet werden, lässt sich aber nicht mehr weiterverkaufen.

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Aufsitzen, abfahren, abfliegen

Spektakuläre Sprünge und rasante Abfahrten sind bei Trials Evolution an der Tagesordnung. Spektakuläre Sprünge und rasante Abfahrten sind bei Trials Evolution an der Tagesordnung.

Anders als in herkömmlichen Rennspielen treten wir in Trials nicht gegen direkte Konkurrenten an, sondern liefern uns wie etwa bei Trackmania ein Duell mit der Uhr. Und mit der tollen Physik-Engine, denn die ist es schließlich, die uns beim Überwinden des Gerümpels immer wieder ein Schnippchen- und unseren Fahrer zu Boden schlägt. Dabei agiert die Physik-Engine durchweg glaubwürdig und nachvollziehbar. Nur in ganz seltenen Fällen hat es unseren Fahrer nach harten Landungen unverschuldet aus dem Sattel gehoben.

Wann immer das passiert, bleibt uns nur die Möglichkeit, die Strecke neu zu starten oder uns per Tastendruck zum letzten Checkpoint zurückzusetzen. Die Rücksetzpunkte sind zum Glück zahlreich und sehr fair platziert. Meistens starten wir nur einige Meter vor dem Hindernis, an dem unser Fahrer zuletzt schmerzhaft Bekanntschaft mit dem Asphalt gemacht hat und können so direkt einen neuen Anlauf wagen.

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Knallharte Kurse

Unsere Bestzeit dürfte dann allerdings dahin sein, aber bei der ersten Fahrt auf einer neuen Piste geht es ohnehin hauptsächlich darum, irgendwie das Ziel zu erreichen. Dafür verleiht uns Trials Evolution eine Bronzemedaille. Wer silbernes oder gar goldenes Edelmetall sein Eigen nennen möchte, der muss Strecke und Motorrad perfekt beherrschen und die Kurse schnell und (fast) fehlerlos überwinden. Die gelungene Fahrt dürfen sich unsere Freunde dann als Ghost anzeigen lassen und sich so anschließend indirekt mit uns duellieren.

Mit einem Knopfdruck blenden wir die Bestzeit unserer Freunde als Ghost ein. Leider nur in Form eines Punkts. Mit einem Knopfdruck blenden wir die Bestzeit unserer Freunde als Ghost ein. Leider nur in Form eines Punkts.

Den korrekten Umgang mit unserer Maschine lernen wir spielerisch auf den ersten, noch sehr einfachen Strecken. Doch je mehr Pisten wir durch das Sammeln von Medaillen freischalten, desto knackiger wird's. Um auf den schwierigsten Kursen zu bestehen, müssen wir vom Sprung aus dem Stand bis zum kontrollierten Rückwärtssalto alle Tricks in petto haben. Die bringt uns Trials Evolution in vier als Lizenzprüfungen getarnten Tutorials bei, nach deren Absolvierung wir auch jeweils ein neues Zweirad freischalten. Mehr zu lernen gibt's in den Online-Bestenlisten. Die Wiederholungen der Rekordfahrten anderer können wir uns jederzeit auf Knopfdruck anschauen. Sogar die dabei gedrückten Tasten werden angezeigt.

Trotz guter Hilfestellungen und angenehm steigender Lernkurve stoßen Biker ohne Gamepad mit analogen Schultertasten irgendwann an ihre Grenzen. Zwar lässt sich Trials Evolution grundsätzlich auch mit der Tastatur wunderbar steuern, aber bei den kniffligen Kombinationen aus Sprüngen und steilen Anstiegen, die uns in den späteren Levels erwarten, müssen wir den Zug am Gashebel exakt dosieren, um keine unfreiwilligen Salti zu schlagen.

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