Seite 2: Trine im Test - Physik-Rätsel in märchenhafter Grafik

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Physik geschickt einsetzen

Die Steuerung von Trine geht denkbar einfach von der Hand. Mit den Maustasten lösen wir die Fähigkeiten unserer Kämpfer aus, als Magier zeichnen wir mit der Maus die Umrisse des gewünschten Gegenstandes in die Luft. Aus einem Viereck wird so eine Kiste. Mit dem frei bewegbaren Fadenkreuz visieren wir Feinde an oder richten den Schild des Ritters Pontius aus. Die durchdachten Rätsel fordern stets ein Zusammenspiel mit der glaubhaften Physik von Trine.

Der finnische Entwickler Frozenbyte hatte schon seinen soliden Draufsicht-Shooter Shadowgroundsmit Physikeffekten aufgehübscht, in Trine werden sie zum zentralen Spielelement. Die wichtigste Rolle spielt dabei der Magier Amadeus. Er kann Objekte schweben lassen und so Übergänge bauen oder Fallen blockieren. Feinde lassen sich durch herabfallende Blöcke erledigen, an den Wänden sitzende Spinnen werden davon aber nicht getroffen. Meistens machen Ihnen jedoch sehr lebendige Skelette das Leben schwer. Die Knochengerüste tauchen in der Regel in der Überzahl auf und stürmen blind auf Sie zu, überwinden dafür auch Abgründe oder andere Hindernisse. Objekte, die Amadeus ihnen in den Weg zaubert, zerschlagen die Untoten, hauen so aber auch mal von uns erstellte Brücken durch, während sie selbst drauf stehen.

Märchenhafte Technik

Die detailverliebten Hintergründe verfügen oft über bewegliche Objekte wie Zanhräder. Die detailverliebten Hintergründe verfügen oft über bewegliche Objekte wie Zanhräder.

Technisch gefiel uns Trine durch die durchgehend stimmige und farbenfrohe Optik. Die Hintergründe sind allesamt liebevoll gestaltet, in den Vordergrund fließende Flüsse täuschen Tiefe vor, die uns vergessen lässt, dass wir uns nur von links nach rechts bewegen können. Die hervorragende Beleuchtung lässt die hübsch abwechslungsreichen Umgebungen erstrahlen.Umso verwunderlicher, dass die Charaktere keinen eigenen Schatten werfen. Die melodische, nie aufdringliche Musik stammt vom Komponisten Ari Pulkkinen und untermalt das Geschehen sehr angemessen. Zurzeit erhalten Sie Trine nur über Valves Download-Plattform Steam zum Preis von 30 Euro. Für die 15 linearen Levels benötigten wir im Test über sieben Stunden; Spieler, die jedes versteckte Geheimnis entdecken wollen, werden länger brauchen.

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