Seite 3: Two Worlds 2 im Test - Nicht ohne meine Schwester!

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Von richtig gut bis ganz schön übel

Auf den ersten Blick wirkt die Savanne hübsch und lebendig. Leider ist sie riesig und sieht überall so aus. Auf den ersten Blick wirkt die Savanne hübsch und lebendig. Leider ist sie riesig und sieht überall so aus.

Technisch gesehen hat Two Worlds 2 zwei sehr gegensätzliche Seiten: Die Landschaften sind meist richtig schön, die Städte imposant, die Beleuchtungseffekte zwar teils übertrieben aber hübsch und die prominenten Synchronsprecher gut aufgelegt. Auch die Musik tönt passend zum jeweiligen Szenario und situationsabhängig von orientalisch bis mitreißend symphonisch. Auf der andern Seite fehlt es an Details und Polygonen, lebensnahen Animationen, zeitgemäßen Zaubereffekten, einer konsequenten Dialogregie oder mehr Abwechslung vor allem in Innenräumen.

» Technik-Check zu Two Worlds 2 - Systemanforderungen und Grafikvergleich

Viele Dungeons oder Gebäude wirken dabei wie aus dem Bausatz und nur wenige Innenräume überzeugen so sehr wie Gandohars Thronsaal oder die Zuflucht der Orkbefreier. Auch innerhalb der unterschiedlichen Grafiksets hätte wir uns mehr Abwechslung gewünscht: So ist zwar jede Region einzigartig und besonders die Städte zum Teil bildhübsch, aber gerade in weitläufigen Landschaften wie der Savanne, der Steinwüste oder den verfluchten Swallows hätten mehr Varianten in der Landschaftsarchitektur gut getan.

Viel Spiel im Spiel

In Two Worlds 2 können wir auch abseits der eigentlichen Geschichten viel spaßige Zeit verbringen. So können wir an kniffligen Pferderennen teilnehmen, wobei die Steuerung zwar an den Konsolentitel Red Dead Redemption angelehnt, aber nicht so präzise ist. Helden, die knapp bei Kasse sind, wenden sich den zwei Würfelspiel-Varianten zu oder versuchen sich als Straßenmusikant in einem (sehr anspruchsvollen) Guitar Hero-ähnlichem Minispiel. Oder versuchen sich als Taschendiebe in einem simplen Geschicklichkeitsspielchen. Noch mehr Geschick brauchen wir als Schlossknacker, denn dort müssen wir unter Zeitdruck den Dietrich über gleich mehrere Schlossringe einführen.

Und wer sich von all dem Trubel endlich mal ein bisschen Ruhe gönnen will, der geht auf einen Segelurlaub mit einem Segelboot.

Two Worlds 2 ist für ambitionierte Rollenspieler mit Interesse an spannenden Geschichten ein Fest, sie müssen allerdings Mängel verzeihen können. Perfektionisten und actionorientierte Abenteurer mit Zeitmangel kommen hier weniger auf ihre Kosten.

Boxenstopp: Two Worlds 2 Video starten 7:55 Boxenstopp: Two Worlds 2

Der Multiplayer

Two World 2 bietet wie schon sein Vorgänger einen umfangreichen Mehrspieler-Teil mit mehreren Spielmodi. Wir können im klassischen »Deathmatch« gegen andere Spieler antreten oder uns im Eins-gegen-Eins-Duell nur einem Gegner stellen. Im »Village« verwalten wir gar ein eigenes Dorf und bei der »Kristalljagd« sammeln zwei Teans blaue Kristalle um die Wette. Im »Abenteuer«-Modus schließlich können wir mit weiteren Mitstreitern im Auftrag des Imperators Gandohar losziehen, um ein mysteriöses Artefakt zu suchen. Die ausführliche Bewertung des Multiplayer-Teils lesen Sie im Special auf gamestar.de

» Multiplayer-Test zu Two Worlds 2

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