Ubisoft - Starker Umsatz, trotzdem Verlust

Bei Ubisoft tut sich was beim Umsatz: Der stieg in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2005/2006 von 128,2 Millionen Euro auf 152,9 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Eigentlich eine tolle Sache. Dummerweise schafft es der französische Spielehersteller nach wie vor nicht, aus den roten Zahlen rauszukommen. Der Nettoverlust beträgt 11,3 Millionen Euro. Der hat sich aber auch im Vergleich zum Vorjahr um 20 Millionen Euro verringert.

Die Umsätze kommen von folgenden Spielen: Tom Clancy's Rainbow Six Lockdown für die Xbox und PS2, Far Cry Instincts für die Xbox und Brothers in Arms Earned in Blood für Xbox und PC. Das ist umso erstaunlicher, da alle drei Titel zwar auf gut eingeführten Marken beruhen, aber nicht bei allen Spielekritikern gut ankamen.

Interessante Zahl am Rande: Ubisoft hat in diesem Halbjahr 60,3 Millionen Euro für die Entwicklung von Spielen ausgegeben. Das sind knapp 40 Prozent des Umsatzes der Firma. Gegenüber dem Vorjahr ist in diesem Bereich eine Steigerung um 18 Prozent zu verzeichnen, die vor allem auf die Konzentration auf interne Entwicklungsstudios zurückzuführen ist. Diese Strategie ähnelt EAs Firmenpolitik.

Auch in einem anderen Bereich lernt Ubisoft mittlerweile von Electronic Arts: Bis März lebt Ubisoft im PC-Sektor nur von Fortsetzungen. Einzige Ausnahme: das Echtzeitstrategiespiel Faces of War, das im Kern aber eine Fortsetzung von Soldiers ist.

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