Überzogene Konten - Zu viele Spiele, zu viele Accounts

Fabian Siegismund verliert den Überblick über seine Spielerkonten.

Ich weiß noch, wie ich das erste Mal online gespielt habe. Das war damals Unreal Tournament. Ich war begeistert, wie simpel das ist: einfach auf Multiplayer klicken, Server aussuchen, los geht’s. Und das trotz 56k-Modem. Wer hätte gedacht, dass das im Laufe der Jahre komplizierter wird? Mittlerweile muss ich mich für jeden Mist online registrieren! Bei einem fantastischen Spiel wie World in Conflict tue ich das gerne, immerhin bekomme ich da was für den Aufwand: Statistiken, Ranglisten, Clan-Management und dergleichen. Aber was soll die Anmelderei, wenn ich doch nur ein bisschen ballern will, wie bei Medal of Honor: Airborne? Bei Electronic Arts habe ich mittlerweile mindestens fünf Accounts, zwangsweise jeweils mit einem anderen Benutzernamen und Kennwort: für das Download-Tool EA Link, für Battlefield 2, für Battlefield 2142, für Schlacht um Mittelerde 2 und jetzt auch noch für Airborne. Wer soll sich das denn alles merken?

Xbox Live macht’s einem da schon einfacher: ein Benutzername und Kennwort für alle Online-Spiele. Bei Vistas Windows Live gibt’s das allerdings noch nicht. Was kopieren die Publisher stattdessen von der Konsole? Dass es da keinen LAN-Modus mehr gibt. Airborne oder auch Lost Planet kann ich nicht im lokalen Netzwerk spielen. Frechheit!

Dem Online-Spielen gehört sicherlich die Zukunft. Aber das ging in der Vergangenheit echt einfacher.

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