Spiele motivieren
Wenn die Stärken des PCs gezielt genutzt werden, dann können sich die Computerspiele locker von den Konsolenvarianten absetzen. So sollen zum Beispiel manche Karten in der Multiplayer- Ballerei Unreal Tournament 3 auf der Playstation 3 kleiner ausfallen, da Sonys Konsole laut Epic-Chef Mark Rein technisch nicht mit dem PC mithalten kann. Und die Kampagne des in Deutschland indizierten Xbox-360- Shooters Gears of War wurde für den PC um etwa 25 Prozent ausgeweitet.
Auch die vielgelobten Achievement-Sammelboni auf der Xbox 360 finden inzwischen ihren Weg auf den PC. Beispielsweise können Spieler in Valves neuer Steam Community Erfolge horten, wenn Sie etwa in Portal die letzte Testkammer meistern oder sich als Team Fortress 2-Spion vom gegnerischen Sanitäter heilen lassen. Solche Spielelemente erhöhen auch auf dem PC die Halbwertszeit vieler Spiele enorm. Oder würden Sie in Half-Life 2: Episode 2 einen Gartenzwerg durch das halbe Spiel schleppen, wenn es keine Auszeichnung dafür gäbe, mit der man online angeben kann?
Technik reift
Nichtsdestotrotz wird es auch in Zukunft schwache PC-Umsetzungen geben; Need for Speed: ProStreet ist mit seiner miserablen Spielleistung und erneut fummeligen Menüs nur die jüngste. Doch je älter die aktuelle Konsolengeneration wird, desto mehr Erfahrung sammeln die Teams bei Portierungen und Parallelentwicklungen – zumal sich die PC-Technik ständig weiterentwickelt, wovon Xbox 360 und Playstation 3 nur träumen können. Man darf also optimistisch in die Zukunft der Konsolenumsetzungen blicken. Und sich auf vielversprechende Titel wie Assassin’s Creed oder Guitar Hero 3 freuen.
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