Plausch und Planung
In der nächsten Missions-Kostprobe sind wir alleine unterwegs, um einen Wissenschaftler zu befreien. Im Gespräch erhalten wir wertvolle Informationen über die Sicherheitsanlage. Wir geben dem Laborkittel das Kommando »Warte hier auf mich« und krabbeln einen Gang entlang, um das System lahm zu legen. Dann spähen wir in einen Korridor, wo sich prompt ein paar Aliens verschanzt haben. Ist das letzte geröstet, gehen wir zum Wissenschaftler zurück und sprechen ihn erneut an: »Die Luft ist rein!« Der glückliche Akademiker flieht den Korridor entlang.
Zu den exotischen Schauplätzen gehören auch eine Unterwasser-Welt sowie das Innere eines riesigen Organismus, der einen ganzen Planeten umspannt. Es geht eben nichts über einen Spaziergang in der Darmflora. Mike Verdu verrät weitere Regionen, die in Arbeit sind: »Eine Welt ist einem Jupiter-Mond nachempfunden. Die hat Schwefel spuckende Vulkane, da kommt unser Partikel-System richtig zur Geltung. Es gibt auch Welten mit dichtem Dschungel und gigantischen Bäumen, die über hundert Meter hoch wachsen.«
Polygone x 100
Die Spannungsatmosphäre von Half-Life ist ein Kindergeburtstag im Vergleich zum Nervenkitzel, den Unreal 2 anstrebt. Enorm detailreiche Grafik, raffinierte dynamische Lichteffekte und subtile Grusel-Soundüberraschungen, bei denen jedes Nackenhaar stramm steht, versprechen eine zum Schneiden dichte Spielatmosphäre. Erbsen- und Polygon-Zähler stürzen sich vorfreudig auf die technischen Daten: Bei den Charakteren gibt es zehnmal mehr Polygone als in Unreal, beim Terrain ist die Grafik sogar 100-mal so detailliert. Eine Spielfigur hat nun etwa zwischen 2.000 (Standard-Gegner) und 5.000 (Stars wie Aida) Polygone. Abgesehen davon profitiert die Grafik von DXTC, der Texturen-Kompressions-Technik von DirectX. (HL)
Die erweiterte Fassung des Artikels sowie zusätzliche Screenshots finden Sie in GameStar 02/2002.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.