Schnee fällt von einem grauen Himmel auf eine surreale Felslandschaft. Mit infernalischem Lärm jagt eine Horde Außerirdischer hinter uns durch die weiße Pracht, um uns mit Raketen, Lasern und Elektroschocks zu pulverisieren. Denn wir haben den Ball, und uns trennen nur noch wenige Meter vom feindlichen Tor. Doch kurz vor dem Triumph trifft uns von hinten eine Rakete mit tödlicher Wucht. Der Sieg scheint endgültig verloren. Aber Carol Robinson, ihres Zeichens »Juggernaut« und Vorzeige-Bot unseres Teams, schnappt sich die Pille, umläuft zwei Gegner und versenkt das Ei in der letzten Sekunde mit einem geschickten Schuss im Ziel. Die Zeit ist um, das Spiel gewonnen.
Was sich anhört wie die Fieberfantasien von Oliver Kahn, entpuppt sich als eine Szene aus dem Spielmodus Bombing Run. Und der wiederum ist wichtiger Teil des sehnlichst erwarteten Team-Shooters Unreal Tournament 2003.
Zwischen Lava und Bäumen
Unreal Tournament 2003 setzt in Sachen Grafik auf jeden Fall neue Maßstäbe: Knallblauer Himmel, sattgrüne Bäume und kristallklares Wasser. Da schweben Glühwürmchen zwischen üppigem Gras, und die Äste über Ihnen werfen Schattenspiele auf den Boden und Ihre Waffe. Fast möchte man sich zu einem Picknick niederlassen. Dämmriges Licht, wabernde Lava und von den Wänden stierende, metallisch anmutende Totenköpfe laden weniger zum Verweilen ein, sorgen aber für die richtige Stimmung. In der neuesten Version des Programms beeindruckt das Auge auch ein dem Pixelshading ähnlicher Effekt (Render-to-Texture). Auf der Karte Curse 3 beispielsweise hängt eine Art gigantischer Spiegel, der das Geschehen darunter in Echtzeit reflektiert. Schießt man darauf, beginnt die Oberfläche des Spiegels zu wabern. Solch fesche Gimmicks finden sich überall. Berühren oder ballern Sie auf bewegliche Lichtquellen wie herunterhängende Lampen, beginnen diese zu schwingen - und der Lichtkegel unter ihnen ebenso.
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