Unsere besten Spielemomente 2014 - Ins Hirn gebrannt

Der perfekte Run, unglaubliches Kartenglück, ein Kunstschuss mit dem Mörser und der wohl dümmste Tod der Spielegeschichte - diese Erlebnisse machen das Jahr 2014 für uns unvergesslich.

Top-Spiele für den PC 2014 - Das sind die besten PC-Spiele des Jahres Video starten 7:49 Top-Spiele für den PC 2014 - Das sind die besten PC-Spiele des Jahres

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Nach all den Jahren, in denen wir uns nun beruflich mit Computerspielen beschäftigen (rechnet man alle Frau- und Mannjahre der Redaktion zusammen, kommen wir auf drei Bazillionen) gibt es sie noch immer.

Die Momente, die uns innehalten lassen - sei es, weil sie uns zum Lachen bringen, uns nachdenklich machen oder einfach nur unfassbar kurios sind.

In diesem Artikel verraten wir, welche Spielemomente uns im Jahr 2014 ganz persönlich beeindruckt, verblüfft oder emotional berührt haben.

Schönste Depression des Jahres

André Peschke: The Cat Lady? Ein Adventure-Albtraum über Depression unter »Mein schönster Spielmoment«? Sei's drum, nichts blieb mir in Erinnerung wie dieses düstere, mutige Spiel. Besonders eingebrannt hat sich folgende Szene: Meine Spielfigur steht in einem Kornfeld, eine dunkle Silhouette vor abendrotem Himmel und ich empfinde eine beim Spielen seltene Emotion: Erleichterung!

Endlich Farben inmitten dieser düsteren, feindseligen Welt. Endlich etwas Schönes! Vorher fühlte ich mich geradezu deprimi….oh! Cleveres, kleines Spiel! Allerdings habe ich gecheated. Es erschien schon 2012. Zwei Jahre lag es bei mir rum - die Grafik hat mich abgeschreckt. Nun ist es das einzige Spiel, das 2014 bei mir Spuren hinterlassen hat.

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Endlich mal ein paar Farben! Der abendrote Himmel ist für Andre in The Cat Lady eine echte Erleichterung. Endlich mal ein paar Farben! Der abendrote Himmel ist für Andre in The Cat Lady eine echte Erleichterung.

Im Flow

Dimitry Halley: Sherlock Holmes: Crimes and Punishments war nicht das beste Spiel, das ich dieses Jahr in die Finger bekommen habe. Und nicht das schönste. Auch nicht das kniffligste. Aber es hat zwei Dinge geschafft, die 2014 sonst kein Spiel hinbekommen hat: mich wirklich zu überraschen und dafür zu sorgen, dass ich die Zeit vergesse.

Was man gemeinhin als »Flow« bezeichnet, erlebe ich als Erwachsener bei all den Verpflichtungen nur noch selten - das völlige Aufgehen in einer Tätigkeit, so sehr, dass man alles um sich rum vergisst. Sherlock Holmes hat mich mitgerissen, zum Detektiv gemacht. Wenn ich's auf einen konkreten Moment herunterbrechen soll: der Augenblick, in dem ich mir einen Notizblock neben den Bildschirm gelegt habe, um eine Mind Map mit Indizien zu basteln. Klar, ist vielleicht kindisch. Aber darum geht's ja.

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Abartig genial

Kai Schmidt: Mein Spielemoment 2014? Es wäre leicht, jetzt die GTA-Karte zu zücken. Doch das hatten wir ja eigentlich schon 2013. Kurz vor GTA 5 kam allerdings ein anderes Spiel heraus, das mich richtig fesselte: The Evil Within. Mich hat schon lange kein Spiel mehr so unter Druck gesetzt wie Shinji Mikamis Survival-Horror. Permanente Anspannung, hin und wieder ein Jump Scare, viele kranke Einfälle - so muss Horror sein.

Im dunklen Zimmer, bei aufgerissener Anlage entfaltet das Spiel seine ganze Wirkung. Ein ähnliches Gefühl des ununterbrochenen Terrors, dieses ständigen Unwohlsein in der Magengrube, das guten Horror auszeichnet, hatte ich zuletzt bei Outlast. Überraschenderweise hat mich bei The Evil Within übrigens die mäßige Technik nicht gestört, und auch das Gejammer über die Widescreenbalken kann ich nicht nachvollziehen, da mich das Spiel so gepackt hat, dass ich all das gar nicht mehr wahrgenommen habe. Fantastisch!

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26 Schadenspunkte

Heiko Klinge: 2014 hatte für mich tatsächlich viele großartige Spielemomente in petto, etwa die Gänsehaut-Gesangseinlage auf dem Weg zur Himmelsfeste in Dragon Age: Inquisition oder die Ersterkletterung von Notre Dame in Assassin's Creed Unity. Aber nichts toppt diese eine Partie in Hearthstone: Ich runter auf einen Lebenspunkt, mein Gegner im Gefühl des sicheren Sieges. Und ich ziehe genau die eine Karte, die meinen Druidenhintern noch retten kann: die »Naturgewalt« - Macht der Wildnis und Wildes Brüllen habe ich bereits auf der Hand. Zack, auf einen Schlag verursache ich 26 Schadenspunkte und drehe die schon längst verloren geglaubte Partie. Reines Glück? Natürlich. Aber trotzdem geil!

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Manchmal gehört halt auch Glück dazu. Mit der richtigen Kartenkombination dreht Heiko in Hearthstone in letzter Sekunde eine verloren geglaubte Partie. Manchmal gehört halt auch Glück dazu. Mit der richtigen Kartenkombination dreht Heiko in Hearthstone in letzter Sekunde eine verloren geglaubte Partie.

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