Valve verklagt Activision Blizzard - Streit um ausstehende Zahlungen

Valve will noch 500.000 US-Dollar von Activision Blizzard.

Valve hat Activsion Blizzard verklagt. Es geht dabei um 424.136 US-Dollar an ausstehenden Zahlungen. Am 6. April verurteilte ein Gericht Activision Blizzard als Rechtsnachfolger von Sierra Entertainment zur Zahlung von 2.391.932 US-Dollar. Doch bei Valve kamen nur 1.967.796 an. Activision Blizzard begründet dies damit, dass die Firma nach eigener Ansicht zu viel bezahlte Tantiemen der Vergangenheit einbehalten habe. Valve steht auf dem Standpunkt, dass diese Gelder nicht Gegenstand des Rechtsstreits gewesen seien. Activision Blizzard droht jetzt mit einer Gegenklage wegen der Tantiemen, falls Valve weiterhin auf die Zahlung der kompletten Summe bestehe.

Der Gerichtsstreit begann im Jahr 2002. Damals verklagte der Spieleentwickler Valve seinen Publisher Sierra Entertainment wegen entgangener Lizenzzahlungen. Sierra hatte eigenständig Internetcafés Rechte verkauft, Valve-Spiele zu nutzen. Laut dem damaligen Vertrag hatte Valve aber sämtliche Rechte an digitaler Distribution und den Vertrieb an Internetcafes für sich beansprucht. 2008 erbte Activision nach dem Zusammenschluss mit Vivendi diesen Rechtsstreit. Valve trennte sich in der Folge der gerichtlichen Auseinandersetzung 2004 von Sierra Entertainment und publizierte in der Folge sämtliche Spiele in Eigenregie. Electronic Arts tritt nur als Distributionspartner auf, der Spielepackungen mit Valve-Spielen in den Laden stellt.

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