Deus Ex ist Kult. Im Juni 2000 schleicht der Cyborg-Agent J.C. Denton nicht nur durch die Verstecke finsterer Geheimbünde, sondern auch in die Herzen vieler Spieler. Denn die Mischung aus Shooter und Rollenspiel fasziniert mit vorbildlicher Freiheit: Ob als Kampfmaschine oder als Leisetreter, der Agent hat stets hat die Wahl, seine Entscheidungen beeinflussen sogar die Story.
Und was für eine Story! Die Welt des Jahres 2052 bejubelt wissenschaftliche Wunder (Cyborgs! Nanotechnologie!), doch hinter ihrer glanzvollen Fassade wuchern Tumore, dunkle Mächte tasten nach der Herrschaft, J.C. Denton verheddert sich in einem Netz aus Verschwörungen. Wem kann er trauen? Wer benutzt ihn? Was hat es mit den geheimnisvollen »Men in Black« auf sich?
Und vor allem: Wer steckt hinter allem? Hinter der Sprengung der Freiheitsstatue, hinter dem »Grauen Tod, einer tödlichen Seuche, hinter der havarierten Unterwasserbasis und den kryptischen Nachrichten, die Denton fortwährend bekommt?
Deus Ex setzt erzählerische und spielerische Maßstäbe, es führt die Spieler an der Nase herum und lässt ihnen zugleich die Wahl, wie sie geführt werden wollen. Es ist ein Meisterwerk. Dann folgt die Fortsetzung - und enttäuscht. Die Entwickler wollen diesen Fehler wiedergutmachen, planen mit Deus Ex: Insurrection einen weiteren, einen »wahren« Nachfolger. Doch der erscheint nie.
Hall of Fame: So göttlich war Deus Ex
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Hall of Fame: Deus Ex - Rückblick auf den Action-Rollenspiel-Klassiker
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