Als Videostandard für Videos in 720p und 1080p konnte sich H.264 / MPEG-4 AVC schnell etablieren. Eine vergleichsweise geringe Dateigröße bei guter Bildqualität sorgte in der jüngeren Vergangenheit für eine rasante Verbreitung von H.264, zumindest bei privat-Nutzern. Der nun offiziell von der ITU freigegebene Nachfolgestandard H.265 soll im Gegensatz zu seinem Vorgänger bei hohen Auflösungen von 1080p und höher nur etwa halb so große Dateien erzeugen. Die Bildqualität hingegen soll beim High Efficiency Video Codec (HEVC) gegenüber H.264 nicht schlechter ausfallen.
Damit gilt HEVC vor allem für gestreamte HD-Videos als Favorit, lässt sich damit doch bei guter Bildqualität einiges an zu übertragenden Datenmengen einsparen. Chiphersteller Broadcom stellte auf der CES Anfang Januar bereits einen ersten Video-Decoder-Chip für H.265 vor, der den Einsatz des effizienten Codecs auch in Fernsehern und Medienplayern ermöglicht.
Während die Wiedergabe in Medienplayern und Fernsehern einen neuen Decoderchip erfordert, werden PCs, Tablets und Smartphones wohl aufgrund ihrer flexibel nutzbaren Recheneinheiten in vielen Fällen nur mit neuer Software ausgestattet werden müssen um HEVC-Videos abspielen zu können.
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