Die US-Soldaten stecken fest inmitten einer fremden, heißen und feuchten Kriegshölle: Es gibt Wälder, in denen sich die gegnerischen Nordvietnamesen wie Geister bewegen. Fußwege voller Fallen. Kilometerlange unterirdische Gänge. Für die amerikanische Nation ist der Krieg in Vietnam, dessen intensivste Phase von 1964 bis 1972 dauerte, noch heute ein Trauma. Er lieferte Stoff für unzählige Hollywood-Streifen - von Apocalypse Now über Good Morning, Vietnam bis hin zum schlicht gestrickten Rambo. Jetzt haben Sie erstmals am PC die Möglichkeit, in der Ich-Perspektive als Soldat im vietnamesischen Dschungel zu kämpfen. Und zwar in Vietcong, programmiert vom tschechischen Entwicklerteam Pterodon. In dem Taktik-Shooter sind Sie aber nicht als muskelbepackter Totschieß unterwegs, sondern stoßen im Jahr 1967 als ganz normaler First Class Sergeant namens Steve Hawkins zu den US-Truppen. Eine Story im herkömmlichen Sinne gibt's dabei nicht: Ihre Spielfigur muss schlicht überleben.
Feinde und Fallen
Irgendwo wartet der Feind: Verstecken sich die Vietcong hinter dem dichten Gebüsch am Hügel rechts? Lugt da nicht ein Kopf hinter dem umgestürzten Baum hervor? Durch das Gestrüpp sieht man nur wenige Meter weit, dahinter lauert unbekanntes Terrain - und in ihm eine Menge unliebsamer Überraschungen. Die meiste Zeit in Vietcong verbringen Sie im Dschungel. Und den haben die Designer wie die gesamten Landschaften äußerst glaubwürdig hinbekommen. Immer wieder treffen Sie auf Lichtungen oder freie Anhöhen. Manchmal folgen Sie einem malerischen Flusslauf, steigen einen Talkessel mit Wasserfall empor oder robben über terrassenförmige Reisfelder.
Damit sich auch Einsteiger zurechtfinden, sind die Wege in den meisten Waldgebieten durch undurchdringliche Büsche begrenzt. Dennoch lässt die selbst entwickelte 3D-Engine in Sachen Levelgröße gelegentlich die Muskeln spielen: Wenn Sie per Jeep über holprige Matschpisten brettern, legen Sie schon mal ein paar Kilometer zurück.
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