Seite 2: Vindictus im Test - Die Faust auf's Auge

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Ruhiges Dorfleben

Apropos Händler: Vindictus hat keine offene Spielwelt. Stattdessen flitzen Sie mit den WASD-Tasten durch ein kleines Dorf mit MMORPG-typischen Häusern wie Schmiede, Söldnerstützpunkt, Magieladen und so weiter. Die Hütten können Sie betreten, drinnen warten die Porträts der Bewohner, plaudern in Textform mit Ihnen, geben Aufgaben oder Belohnungen. Aber auch hier wird nicht lange rumgetrödelt, die Laufwege sind kurz, die Texte auch, schließlich wollen wir kämpfen, nicht quasseln.

So was passiert, wenn man eine unbeherrschte Zauberin in der Gruppe hat. So was passiert, wenn man eine unbeherrschte Zauberin in der Gruppe hat.

Trotzdem bietet Vindictus relativ viel Tiefgang, was das Charakterausrüsten angeht. Zum einen lernen wir durch Questen neue Kombos, die wir zudem von Stufe F bis A steigern können – dadurch wird etwa ein Schwertwirbel immer mächtiger. Zum anderen sammeln wir in den Dungeons jede Menge Materialien ein, die wir wiederum zu besserer Ausrüstung zusammenlöten. Das kann übrigens jeder Spieler, es gibt kein Berufelimit.

Schnell rein, schnell raus

Vindictus ist auf schnelle, kurze Einsätze ausgerichtet. Vor dem Dorf hängt eine Landkarte, auf der Sie sich den nächsten Einsatzort rauspicken und die gewünschte Mission wählen, denn für jeden Dungeon gibt’s mehrere Missionen, die zum Teil aufeinander aufbauen.

Ulkig: Zauberer Brynn verwandelt sich zwischendurch in den kleinen Jungen, der er früher war. Mit Zuckerwatte wird er wieder erwachsen und schenkt uns eine Halskette. Ulkig: Zauberer Brynn verwandelt sich zwischendurch in den kleinen Jungen, der er früher war. Mit Zuckerwatte wird er wieder erwachsen und schenkt uns eine Halskette.

Zum Beispiel treffen Sie im dritten Einsatz in Dungeon A auf einen Endgegner, der im vierten Einsatz erneut auftaucht – aber nur noch als Zwischengegner auf dem Weg zum neuen, viel stärkeren Endboss. Damit sich nicht dauernd alles wiederholt, werden einige Abschnitte zufällig zusammengestellt.

Auch die Gruppenwahl ist flott: Weil die Missionen kurz sind und der europäische Server sehr gut besucht, steht eigentlich immer ein Team in den Startlöchern. Und notfalls schaffen Sie einen Einsatz auch allein, vor allem, wenn Ihr Level schon deutlich höher ist als der des Dungeons. Wer Geduld hat und nicht gleich im Eiltempo leveln oder seine Monstermegatöt-Ausrüstung zusammenbauen will, kommt mit Vindictus übrigens gut kostenlos klar. Denn der obligatorische Echtgeld-Shop richtet sich vor allem an Spieler, die zum Beispiel schnell mehr Beute finden wollen: Die kaufen sich für umgerechnet 16 bis 20 Cent (je nach Paketgröße) einen Glückstrank pro Dungeon. Oder für 52 bis 60 Cent einen Wiederbelebungstrank für die ganze Gruppe, der nebenbei die gesamte beschädigte Ausrüstung repariert. Nicht gerade billig – aber wie gesagt, man braucht es nicht zwingend.

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