Spätestens im Jahr 2016 wird es die lange erwarteten Virtual-Reality-Headsets wie Oculus Rift, Playstation VR oder HTC Vive in ausreichender Anzahl zu kaufen geben. Doch laut den Marktforschern bei Juniper Research werden die VR-Headsets dann nicht sofort zu einem großen Verkaufsschlager. Stattdessen soll es mehrere Jahre dauern, bis Virtual Reality sich den Verkaufszahlen von Konsolen nähern kann. Für das Jahr 2016 erwarten die Analysten daher nur rund drei Millionen verkaufter Exemplare.
Bis zum Jahr 2020 soll die Zahl dann aber auf 30 Millionen ansteigen und so für einen Umsatz von vier Milliarden US-Dollar sorgen. Auch wenn die Marktforscher also nicht davon ausgehen, dass Virtual Reality extrem schnell zu einem großen Erfolg wird, sind sie trotzdem davon überzeugt, dass die Zeit für diese Technik und den entsprechenden Markt reif ist. Es gäbe aufgrund der Unterstützung großer Unternehmen und hoher Investitionen ein großes Potential für einen schnell wachsenden Markt. Hier sollen Nordamerika und Asien die größten Chancen bieten. Auch das kürzlich aufgehobene Verbot von Spiele-Konsolen in China werde dabei helfen, Virtual Reality populär zu machen.
Das Interesse der Hersteller und auch die Entwicklung der Hardware zielten trotz anderer Einsatzbereiche vor allem auf Endkunden ab, was zu sinkenden Preisen führen soll. Aktuell dürften die Gesamtkosten für ein Virtual-Reality-Erlebnis auch der Grund für einen langsamen Start sein. Neben dem Virtual-Reality-Headset selbst, das wohl einige Hundert Euro kosten wird, ist auch noch ein leistungsfähiger Rechner für Oculus Rift und HTC Vive oder zumindest eine Konsole wie die Playstation 4 für Playstation VR notwendig.
Quelle: Juniper Research
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