Stark ansteigende VR-Verkäufe erwartet - auch wegen VR-Pornos

Das VR-Zeitalter hat laut Marktforschern begonnen, die von einer enormen Steigerung an verkauften Virtual-Reality-Brillen in den nächsten Jahren ausgehen – Spiele werden daran möglicherweise weniger Anteil als die Porno-Industrie haben.

Virtual Reality wird laut Marktforschern ein großer Wachstumsmarkt mit sprunghaft ansteigenden Verkaufszahlen. Virtual Reality wird laut Marktforschern ein großer Wachstumsmarkt mit sprunghaft ansteigenden Verkaufszahlen.

Die Marktforscher von IDC gehen davon aus, dass die Verkaufszahlen von Virtual-Reality-Hardware noch in diesem Jahr geradezu explodieren werden. Im Jahr 2015 sollen insgesamt nur 350.000 Geräte verkauft worden sein, bei denen es sich vermutlich vor allem um die Entwickler-Versionen von Oculus Rift sowie Samsungs Gear VR gehandelt hat.

Doch schon bis Ende des Jahres sollen die VR-Verkäufe laut den Analysten auf rund 9,6 Millionen Geräte sprunghaft ansteigen, trotz der größeren Lieferprobleme von Oculus Rift und der kleineren Probleme, die beim Verkauf der HTC Vive bislang aufgetreten sind.

Bis zum wichtigen Weihnachtsgeschäft sollten die Probleme laut IDC aber längst behoben sein. Doch auch diese 9,6 Millionen für 2016 erwarteten Verkäufe, die natürlich auch Geräte wie Sonys Playstation VR enthalten, sind laut den Marktforschern nur der Anfang.

Laut IDC sollen in nur vier Jahren im Jahr 2020 schon 64,8 Millionen Virtual-Reality-Geräte abgesetzt werden. Damit würde sich der Markt pro Jahr fast verdoppeln. In Zahlen erwartet Digi-Capital etwa 30 Milliarden US-Dollar Umsatz für die VR-Branche im Jahr 2020.

Neben Oculus Rift und HTC Vive drängen auch zahlreiche andere Hersteller in den VR-Markt. Etwa die per Kickstarter finanzierte Auravisor, ein auf Android basierendes, drahtloses VR-Headset mit Headtracking und »preloaded content«. Neben Oculus Rift und HTC Vive drängen auch zahlreiche andere Hersteller in den VR-Markt. Etwa die per Kickstarter finanzierte Auravisor, ein auf Android basierendes, drahtloses VR-Headset mit Headtracking und »preloaded content«.

Wie so oft bei neuer Technik dürfte die Porno-Industrie erneut eine der ersten Branchen sein, die technische Möglichkeiten kommerziell erfolgreich nutzt und wird laut einigen Prognosen vermutlich einer der Hauptgründe für ein starkes Wachstum bei VR sein.

Ein Anzeichen dafür ist ein neues Abkommen, über das Venturebeat berichtet. AuraVisor, ein Hersteller von Virtual-Reality-Headsets, hat eine Zusammenarbeit mit dem VR-Porno-Unternehmen »VR Bangers« abgeschlossen, um Hotelbesuchern in Las Vegas entsprechende VR-Porno-Erlebnisse zu ermöglichen.

Die VR-Filme werden laut dem Bericht in den echten Hotelzimmern gedreht und sorgen so bei den Hotelbesuchern für das Gefühl, dass sich das VR-Geschehen gerade tatsächlich bei ihnen abspielt.

»Es klopft an der Tür - in der virtuellen Welt - und die Frau oder der Mann betreten deinen Raum...«, so eine Mitteilung von VR-Bangers. Ein solches »Erlebnis« soll 20 US-Dollar kosten.

VR-Pornos: Das GameStar-Experiment - Sechs Kollegen. Ein VR-Porno. Eine unerwartete Wendung. Video starten 4:39 VR-Pornos: Das GameStar-Experiment - Sechs Kollegen. Ein VR-Porno. Eine unerwartete Wendung.

Ähnlich positiv wie die Entwicklung bei Virtual Reality sehen die Marktforscher auch den Markt für Augmented-Reality-Hardware wie Microsofts HoloLens-Brille, die allerdings aufgrund der technischen Anforderungen noch etwas länger für die Marktreife benötigen soll. In diesem Bereich sei es sehr wichtig, alles richtig zu machen, statt besonders schnell zu sein.

Augmented Reality soll laut der Analyse das Verwenden von Technik und auch die Arbeitswelt auf Jahre hinaus stark verändern. In diesem Jahr würden von allen Herstellern nur rund 400.000 AR-Geräte ausgeliefert, während es im Jahr 2020 dann schon 45,6 Millionen Geräte sein sollen. IDC geht aber davon aus, dass es auch viele AR-Experimente mit bereits existierenden Produkten wie Smartphones und Tablets geben wird.

Quelle: Venturebeat, IDC

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