Ob sich Virtual Reality im zweiten Anlauf nach den 90er-Jahren nun durchsetzen wird oder nicht, das ist Gegenstand von vielen Diskussionen. Unternehmen wie Oculus VR, Facebook. Steam oder auch HTC sind aufgrund ihres eigenen Engagements und Produkten wie Oculus Rift oder Steam VR natürlich von einem Erfolg überzeugt, ebenso viele Entwickler, die hier einen ganz neuen Markt für ihre Software sehen.
Es gibt aber auch andere Stimmen, die Virtual Reality für eine vorübergehende Erscheinung halten, ähnlich wie 3D-Fernseher, die nach einigen Jahren kaum noch für viel Interesse sorgen und deren Produktion bei den größten Herstellern nun stark eingeschränkt wird. Gründe für diese Erwartung sind der zumindest aktuell sehr hohe Preis, die Notwendigkeit für ein weiteres System wie einen PC oder eine Playstation 4 und die Tatsache, dass sich Virtual Reality nur selbst erleben, aber nicht wirklich beschreiben lässt.
Doch nun hat sich mit der Investmentbank Goldman Sachs eine Stimme zu Wort gemeldet, die zumindest in Finanzkreisen großes Gewicht hat. Dort hält man Virtual Reality laut Heather Bellini, die den Bereich für Telekommunikation, Medien und Technik leitet, für alles andere als nur eine Nische für Hardcore-Gamer. Stattdessen werde VR ganz alltägliche Bereiche beeinflussen. So könnten beispielsweise Hauskäufer Objekte vorab per Virtual Reality prüfen und nur die interessantesten Häuser dann tatsächlich vor Ort inspizieren.
Laut Bellini kann VR den Umgang mit fast jeder Branche verändern, für Kunden und Unternehmen. Goldman Sachs geht davon aus, dass Virtual Reality und Augmented Reality die Welt ebenso verändern werden wie Smartphones. Bis zum Jahr 2025 sollen ganze 80 Milliarden US-Dollar jährlicher Umsatz in diesem Bereich erzielt werden und damit wäre der Markt so groß wie der Markt für Desktop-PCs heute.
Quelle: Goldman Sachs
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