Es begann mit Fallout 2
Die erste Eigenentwicklung von Black Isle war 1998 Fallout 2 -- das perfektionierte die Spielmechanik und den Humor von Teil 1, obwohl ein neues Team am Werk war. 1999 kam dann das epische Planescape Torment, produziert von einem Deutschen: Guido Henkel, zuvor unter anderem für Attic verantwortlich die Das schwarze Auge-Nordland-Trilogie. Planescape basiert auf der Engine von Baldur's Gate, die Black Isle in vielen Punkten weiter entwickelte. Die Veränderungen flossen wiederum in Baldur´s Gate 2 (2000) von Bioware ein. Auf Basis dieser Technologie entwickelte Black Isle auch die Icewind Dale-Reihe (2000 bis 2002); schließlich folgte noch das außergewöhnliche Lionheart (2003). Nur am Rande erwähnt sei hier die Konsolenversion von Baldurs Gate (Dark Alliance 2, 2004). Mittlerweile war die Mutterfirma Interplay vom französischen Publisher Titus aufgekauft worden und finanziell ins Schlingern geraten. Im Dezember 2003 schloss Interplay abrupt alle internen Studios, darunter auch Black Isle. Die Firma rettete das nicht: Im Sommer 2004 meldete Interplay Insolvenz an.
Geblieben sind von den Black Isle Studios -- neben zahlreichen Erinnerungen in den Köpfen vieler Rollenspieler -- auch die Spiele selber, die zum Teil heute noch im Laden erhältlich sind. Besonders erwähnenswert ist hier die Black Isle Compilation 2 (2004), die sowohl Baldurs Gate 1 & 2 als auch Icewind Dale 1 & 2 sowie die Addons zu beiden Spielserien enthält. Für ca. 30 Euro erhalten Nostalgiker und Spieler, die beide Serien noch nicht kennen, 100 und mehr Stunden Rollenspiel-Spaß. Allerdings fehlen die beiden Black-Isle-Perlen Fallout 2 und Planescape Torment in der Compilation. Zum Glück gibt es GameStar: Fallout 2 haben wir Ihnen bereits im Heft 01/2005 als Vollversion präsentiert, nun dürfen Sie sich auf Planescape Torment im Heft 07/2006 freuen.
Lesen Sie weiter: Wir stellen Ihnen die wichtigsten Black-Isle-Spiele vor - allerhand kuriose Details inklusive.
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