Wall-E - Angespielt: Toller Film, schwaches Spiel

»Wow, sieht das toll aus!«, möchte man bei Wall-E andauernd rufen. Zumindest im Kino, denn das offizielle Actionspiel zum gleichnamigen (und mal wieder großartigen) Pixar-Film könnte aus der Playstation-2-Ära stammen.

»Wow, sieht das toll aus!«, möchte man bei Wall-E andauernd rufen. Zumindest im Kino, denn das offizielle Actionspiel zum gleichnamigen (und mal wieder großartigen) Pixar-Film könnte aus der Playstation-2-Ära stammen. Selbst hohe Auflösungen retten die Matschtexturen und rudimentären Effekte nicht vor dem Totalausfall.
Spielerisch ist Wall-E ähnlich trostlos. In der Regel sammeln Sie in den detailarmen Levels alle Energiezellen ein, um damit die Tür zum nächsten Abschnitt zu öffnen. Zwischendurch gibt’s zwar spaßige Renneinlagen sowie Merk- und Geschicklichkeitsspielchen, spätestens nach der dritten Wiederholung stellt sich aber Langeweile ein. Höchstens die Sprungeinlagen, die der niedliche Roboter nur meistert, wenn er genug Geschwindigkeit aufbaut, sind einigermaßen fordernd. Kinder, eigentlich die Zielgruppe für das Spiel, dürften wegen teils fies platzierter Rücksetzpunkte jedoch schnell frustriert aufgeben.
Immerhin hält sich die Geschichte stark an die der Vorlage, ist selbst für Nichtkenner verständlich und sorgt in den zwar pixeligen, aber lustigen Zwischensequenzen für den einen oder anderen Lacher. Bleibt nur noch die Frage nach dem Umfang. Nun, nach höchstens vier Stunden ist der »Spaß« vorbei.

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