Fazit der Redaktion
Christian Weigel: Wir müssen nicht besonders tief in unsere Kristallkugel blicken um zu orakeln, dass War for the Overworld keine unterirdische Revolution lostreten wird. Zu keinem Zeitpunkt haben wir als Dungeon-Manager bislang sonderlich viel Spaß beim Graben von Gängen und Triezen oder Betütteln unserer Schergen - stattdessen klicken wir mechanisch Räume zurecht, die innerhalb von Sekunden fertig ausgegraben sind, füllen sie mit einem weiteren Klick mit der gewünschten Inneneinrichtung und - fertig ist die Laube. Von Herausforderung keine Spur, aber das Spiel ist ja auch noch nicht fertig.
Je nachdem, was die Entwickler noch in Richtung des angekündigten Multiplayer-Modus, der taktischen Möglichkeiten und der weiteren Kampagne einbauen, könnte eventuell ein akzeptables Erstlingswerk für die Subterranean Studios daraus werden. Doch bislang fehlt es War for the Overworld noch an eigenen Ideen und besonders an Charme, der dem ironischen Kerkerspiel dann die richtige Atmosphäre verpasset. Denn so umstritten EAs Mobile-Neuauflage von Dungeon Keeper auch ist, War for the Overworld wird dadurch nicht automatisch besser. Da müssen sich die Entwickler von Subterranean Games schon ganz allein drum kümmern.
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