War Thunder - Seeschlachten werden deutlich anders als erwartet

Ja, War Thunder bekommt demnächst Seeschlachten. Jetzt ist die Ankündigung auch offiziell. Doch die »Naval Battles« werden anders aussehen, als bei Titeln wie World of Warships oder dem April-Scherz.

In den »Naval Battles« von War Thunder steuern wir nicht wie bei der Konkurrenz dicke Schlachtschiffe, sondern kämpfen mit kleineren, agileren Schiffstypen. In den »Naval Battles« von War Thunder steuern wir nicht wie bei der Konkurrenz dicke Schlachtschiffe, sondern kämpfen mit kleineren, agileren Schiffstypen.

Am Himmel verfolgen sich Jäger und kreischen Stuka-Sirenen, am Boden rumpeln schwere Panzerverbände gen Feind - nur auf den Meeren von War Thunder war bisher bis auf gelegentliche Gefechte zwischen KI-Pötten nicht viel los. Das wird sich mit dem Start der Closed Beta der »Naval Battles« ändern, an der Gamescom-Besucher vor allen anderen teilnehmen können. Nachdem bereits vorher Infos zum neuen maritimen Schlachtfeld durchsickerten, hat Gaijin die Seeschlachten jetzt offiziell bestätigt.

Keine Großkampfschiffe: Kleine Kähne sollen im Zentrum stehen

Schon als Aprilscherz gab's in War Thunder kurzzeitig Seeschlachten, allerdings nur mit Segelschiffen aus der goldenen Ära der Seefahrt. Schon als Aprilscherz gab's in War Thunder kurzzeitig Seeschlachten, allerdings nur mit Segelschiffen aus der goldenen Ära der Seefahrt.

Entgegen aller Erwartungen - und anders als in den Aprilscherz-Seeschlachten mit Segelschiffen - kommandieren wir zwischen den Wellen jedoch nicht von der Brücke eines Kreuzers, Schlachtschiffs oder Flugzeugträgers aus, sondern gehen an Bord der sogenannten »Ritter der Meere«, der kleineren Schiffe wie Torpedo, Flugabwehr- und Patrouillenboote.

Riesenkähne wie bei der Konkurrenz wird in War Thunder also erst mal auch weiterhin die KI kontrollieren. Den ungewöhnlichen Schritt begründet Kirill Yudintsev, Creative Director bei Gaijin, mit dem Tempo der Schlachten, das bei allen Streitkräften zu Lande, zu Wasser und in der Luft zusammenpassen muss, damit Spieler nicht aus der gewohnten Geschwindigkeit der Matches gerissen werden:

"Die im Zweiten Weltkrieg ausgetragenen Schlachten unter Großschiffen waren ein Wettbewerb in Planung und Geduld; manche Schlachten konnten einige Stunden, andere mehrere Tage andauern. [...] Aus diesem Grund haben wir uns für den Beginn auf schnelle, auf den Angriff fokussierte Kleinschiffe beschränkt, die in anderen Spielen kaum zu finden sind. Diese Schiffe passen viel besser zu den Grundideen unseres Spiels, da diese schnellen, wendigen und gefährlichen »Ritter der Meere« auch für Flug- und Landfahrzeuge würdige Gegner sind."

"Classic large ship battles during the war were contests of patience and planning, where engagements could last from several hours to several days. For this reason we are leading with fast attack-based craft, which are rarely reproduced in games. Ships, that are more suitable for the formula of our game. These fast, agile and dangerous »Knights of the Sea" are worthy contenders for aircraft and tanks on the ground."

Die neuen Schiffe erscheinen für alle Nationen von War Thunder, im ersten Starterpaket gibt's aber erst mal das sowjetische Flussboot »Project 1124«, das mit einem T-34-Turm am Bug Feuerunterstützung auf große Entfernungen liefern konnte und außerdem mit Flak-MG gegen Flieger gesichert war. Im zweiten Starterpaket wartet das amerikanische Torpedoboot »PT-109«, mit vier rund 1,2 Tonnen schweren Torpedos für den Schiffskampf.

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