Von einem Erzmagier-Helden angeführt, greift der Stoßtrupp der menschlichen Allianz eine Horde Ork-Reiter an. Aus sicherer Entfernung feuern Zwergen-Kanoniere ihre Mörserkanonen, dazu pfeifen den Feinden magische Meteore spektakulär um die grünen Ohren. Gerade als die fulminante Schlacht am schönsten ist, bricht Rob Pardo ab. Denn der Producer von WarCraft 3 hat eine Steigerung auf der Festplatte: »Das war eben die alte Version von WarCraft 3. Und jetzt zeige ich dir, wie das Spiel wirklich aussehen wird...« Rob startet die aktuellste Version des Fantasy-Spiels - und bringt uns damit zum Staunen. Viele Features werden umgebaut. Blizzard rückt deutlich vom vollmundig angekündigten Konzept der »Rollenspiel-Strategie« ab und führt WarCraft 3 in eindeutigere Echtzeitstrategie-Gefilde zurück.
Sechserpack
Gleich sechs Rassen sollen ums Überleben kämpfen. Die Menschen und Orks feiern ein Comeback und dienen quasi als Einsteiger-Völker mit vertrauter Spielmechanik: Gold beschaffen, Gebäude bauen, Einheiten produzieren. Die vier anderen Rassen (aggressive Dämonen, marodierende Untote sowie zwei noch geheime Fraktionen) sollen grundverschieden ausfallen und strategisches Umdenken erfordern. Für jedes Volk ist eine eigene Kampagne geplant, welche die Story aus der Sicht der jeweiligen Seite erzählt. Blizzard entfernt sich etwas vom ursprünglichen Gedanken einer zu erforschenden Welt in Rollenspiel-Manier; denn an linearen Missionen kommt man aus Gründen der Spielbarkeit kaum vorbei.
Rob Pardo fasst die hektischen Umbauaktivitäten des WarCraft 3-Teams einleuchtend zusammen: »Wir wollten ein Echtzeit-Strategiespiel mit Rollenspiel-Elementen machen, aber nicht umgekehrt. Wenn wir den eingeschlagenen Kurs beibehalten hätten, wäre ein tolles Rollenspiel dabei herausgekommen - aber hinter dem Namen WarCraft erwarten die Fans nun mal ein Strategiespiel.«
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