Fazit: Wargame: Red Dragon im Test - Schuss vor den Bug

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Fazit der Redaktion

Stefan Köhler: Ich bin maßlos enttäuscht von Wargame: Red Dragon. Klar, eine 79 ist keine schlechte Wertung - aber wenn das Potenzial deutlich höher liegt, stellt man schon die Frage nach dem Warum. Warum baut Eugen Systems so spannende Ausgangslagen für die Kampagnen, deren Qualität ab dem Intro bereits in den Keller fällt? Und das im dritten Anlauf der Wargame-Serie?

Wieso muss die Marine mit Großkampfschiffen, Jets und Landetruppen so dermaßen aufgebläht werden, dass es nicht mehr balancierbar wird? In AirLand Battle hat man sich doch auch vor spielbrechenden Fahrzeugen wie S300-SAMs und schweren Bombern gehütet, die über die ganze Karte feuern oder Landstriche einäschern könnten. Wieso nun Schiffklassen wie Zerstörer einführen, die für das kleinteilige, taktische Spiel von Wargame nicht mehr funktionieren? Konsequenterweise sind die konternden Jets so übermächtig, das schon allein bei Jägern und Schiffen keine Spielbalance mehr möglich ist. Meiden Sie die Marine, wenn Sie Taktik mögen und nicht einfach Dutzende Schiffe und Flugzeuge spammen wollen.

Wer nur einen Einheiten-DLC für AirLand Battle und neue Karten will, kann sich die Wertung von Red Dragon um die 85 vorstellen. Wer aber endlich ein anständiges Tutorial, einen tollen Singleplayer, spannende Seestreitkräfte und Fortschritt statt Stillstand im Multiplayer erwartet, sollte Wargame: Red Dragon ohne große Erwartungen spielen.

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