Seite 4: Warum lohnt sich Elite: Dangerous? - Wir fragen einen Experten mit über 3.000 Spielstunden

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Punkt 4: Einmal Raumfahrer sein

Das hier ist der wichtigste Punkt, wenn man die Magie hinter Elite: Dangerous verstehen will. Oder die Motivation hinter Jonas' 3.000 Spielstunden. Die Weltraum-Sim verkauft eine Fantasie, mit der in dem Ausmaß wohl nur Star Citizen (irgendwann mal) gleichziehen könnte: Wie es wäre, Raumfahrer in einem futuristischen Universum zu sein. In einer Galaxie, die tatsächlich plausibel dargestellt wird, und die einem nicht wie No Man's Sky in unzähligen Sonnensystemen die gleichen lebendigen Planeten in Grün, Blau, Gelb und Rot entgegenwirft.

Natürlich herrscht da draußen sehr viel Leere - und das ist innerhalb eines Spiels natürlich ein Fakt, den man aus Gameplay-Perspektive doof finden kann. Aber wer wirklich eintauchen will in dieser Raumfahrer-Vorstellung, der begrüßt diese plausible Beschaffenheit umso mehr. Jonas erzählt uns von seiner einsamen Planetenerkundung auf einer Welt, die noch nie ein Mensch betreten hat. Wie er in seinem Buggy in einen kilometerweiten Krater fährt, über sich eine fremde Sonne sieht - und in solchen Momenten einfach ewig abtauchen könnte.

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In dieser atmosphärischen Erkundung wundert einen nicht, warum das Video der Alien-Entdeckung auch jenseits von Elite: Dangerous solche Wellen schlagen konnte. Das Gefühl von Ehrfurcht, wenn das fremdartige Wesen, von dem es bisher nur Gerüchte gibt, über der eigenen Rübe schwebt - für dieses Gefühl lebt ein Großteil der Elite-Community.

So ein Spielstil erfordert natürlich viel Kreativität. Und das ist wohl der große Haken an Elite: Dangerous: Man muss das eigene Kopfkino mitbringen und bereit sein, die Vorführung selbst zu inszenieren. Dann entfaltet sich eine spielgewordene Fantasy, die es sonst aktuell (vor Release von Star Citizen) nirgendwo sonst gibt. Klar, Elite lässt sich auch als PvP-Ballerfest begreifen, oder man setzt voll aufs Geld Verdienen, jagt dem größten Raumschiff hinterher und so weiter. Aber hier bezieht Jonas klar Stellung: Wer Elite: Dangerous nur angeht, um möglichst schnell den besten Loot zu farmen, verpasst den eigentlichen Zaubers des Spiels.

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