Was ist… Eldritch? - Cthulhu light

Was haben Cthulhu und Minecraft gemeinsam? Gar nichts. Aber trotzdem vereint Eldritch die Optik des beliebten Klötzchen-Spiels mit dem schauderhaften Mythos. Wir nehmen das Roguelike-Ergebnis im Angespielt-Video unter die Lupe.

Was ist... Eldritch? - Angespielt: Juhu, Cthulhu! Video starten 14:37 Was ist... Eldritch? - Angespielt: Juhu, Cthulhu!

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Wir spielen Indie-Bingo und füllen mit Eldritch innerhalb von wenigen Sekunden unsere Karte mit den beliebtesten Indie-Elementen. Darunter befinden sich natürlich zufällig generierte Level, Permadeath (zusammen auch Roguelike) und die Klötzchen-Optik von Minecraft. Immerhin gibt's keine Pixel-Grafik.

Aber natürlich hat Eldritch auch eigene Ideen. Allen voran packen Entwickler Minor Key Games die Monster des Cthulhu-Mythos mit ins Spiel und legen vermehrt Wert auf Erforschung anstatt brachialer Gewalt. Trotzdem prügeln wir Kultisten und cthulhuoide Ungeheuer mit unseren Fäusten oder befördern sie mit dem Messer ins Jenseits. Dazu gibt es ein Banken-System, mit dem die Schwere des permanenten Bildschirmtods entschärft wird.

Roguelike-Cthulhu

In einer zentralen Bibliothek laufen alle Stränge von Eldritch zusammen. Hier befinden sich eine Kiste, in der wir unsere schwer-verdiente Artefakt-Währung sammeln, eine kleine Bar, an der es Fleisch und Wein gibt und natürlich drei okkulte Bücher, die uns in die verschiedenen Dungeons führen.

Jedes Level wird dabei zufällig generiert. Grundsätzlich arbeiten wir uns aus der First-Person-Perspektive nach unten, um die Falltür in den nächsten Abschnitt zu finden. Verschiedene Monster oder auch Kultisten aus dem Cthulhu-Mythos wollen uns dabei aufhalten, stellen aber in den ersten Leveln wenig Gefahr dar. Dadurch sind die ersten zwei Bücher, die aus jeweils drei Leveln bestehen auch nicht sonderlich herausfordernd.

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Durch das Content-Update »Mountains of Madness« gibt es ein komplett neues Buch, das zehn Level umfasst. Die Gegner und die neuen Gegenstände machen den Alaska-inspirierten Dungeon zum spannendsten Spielabschnitt. Auch wenn die riesigen Pinguine erstmal nicht furchteinflößend wirken, sind sie doch zäher als die restlichen Monster. Dazu wirkt die Eiswelt schwieriger und fordert uns durch herabfallende Eiszapfen und eine größere Monsterfülle mehr.

Gefundene Gegenstände verschaffen uns in den Kämpfen Vorteile oder ermöglichen uns kleine Passagen frei zu sprengen. Auch wenn die Optik an Minecraft angelehnt ist, bauen wir in Eldritch keine Ressourcen ab und können auch nichts craften. Die Geheimnisse um die Bibliothek und ihre Bücher eröffnen sich uns über Tagebücher und andere Schriftstücke, die wir in den Leveln finden.

Notgroschen

Um der Härte des Permadeath entgegenzuwirken, können wir unser gesammeltes Geld sparen. In vielen Leveln finden wir eine Truhe, in der wir unser Geld lagern und es dadurch in einem nächsten Durchlauf nutzen können, was besonders nützlich ist, wenn wir eh kurz vor dem Bildschirmtod stehen.

Mit besagter Währung kaufen wir in einem kleinen Laden beim Monster-Händler ein. Dort gibt's Standard-Gegenstände wie Messer und Pistolen, aber auch Items, die uns z.B. schneller laufen oder höher springen lassen. Zaubern lernen wir an den Statuen der großen Alten. Allerdings kosten uns die verschiedenen Zauber beim Ausführen auch unsere aufgesammelte Kohle.

Trotz der zufällig generierten Level und des Bankensystems schafft es Eldritch nicht, uns komplett ins seine Spielwelt zu ziehen. Dafür sehen die Level dann doch zu ähnlich aus, bieten die Gegenstände zu wenig Vielfalt und nach kurzer Zeit legt sich auch unsere Begeisterung für die Cthulhu-Monster.

Eldritch gibt es bei Steam, im Humble Bundle oder direkt auf der offiziellen Webseite für knapp 12 Euro.

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