Wegen CPUs mit Grafikkern - Verkäufe von Grafikchips brechen ein

Obwohl aktuell eigentlich nur Intel mit seinen Sandy-Bridge-Prozessoren CPUs mit Grafikkernen anbietet, zeigen sich bereits erste Auswirkungen auf den Verkauf von Grafikkarten.

Die Grafikleistung der Intel Sandy-Bridge-Prozessoren ist für Spieler nicht ausreichend, da moderne Spiele größere Ansprüche an die Hardware stellen. Spiele-Grafikkarten sind für die meisten Hersteller aber eher ein Zubrot, da bisher der meiste Umsatz und Gewinn eher mit leistungsschwächeren Grafikkarten gemacht wird.

Wie Barrons meldet, zeigen die Intel Sandy-Bridge-CPUs gerade hier bereits enorme Auswirkungen – zumindest in China. Dort soll Nvidia im Vergleich zum Mai letzten Jahres zwischen 40 und 45 Prozent weniger Grafikchips für Low-End-Grafikkarten verkauft haben. Erwartet hatten Experten höchstens 10 bis 15 Prozent weniger.

Da AMD demnächst mit den A-Serie-Prozessoren ebenfalls CPUs mit einem sogar bedingt spieletauglichen DirectX-11-Grafikkern anbieten wird, dürfte der Absatz an Low-End-Grafikkarten vermutlich noch deutlicher einbrechen. Das könnte letztlich auch Auswirkungen auf die Grafikkarten-Hersteller und leistungsfähigere Grafikkarten haben.

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