Seite 3: #WeLoveGames - Eure Spiele-Liebe schlägt selbst Bugs

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Vom Bildschirm in die Flitterwochen
Von wegen Dino-Schrott
Nach den Credits war nicht Schluss

2

Man ist nie zu alt
Krieg bleibt Krieg
Endlich mal der Depp vom Dienst sein

3

Vom Technik-Check zum Lieblingsspiel
»Elliot, du Schwachkopf!«
Die Tür zum E-Sport
In einem Rutsch durchgespielt
#WeLoveGames auf Twitter:

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Vom Technik-Check zum Lieblingsspiel

Mav99: In inzwischen mehr als 35 Jahren Spielen sind viele Titel in besonderer Erinnerung geblieben. Von Pitfall 2, Donkey Kong und Moon Patrol, Lode Runner, Prince of Persia und Karateka über Space Quest und Monkey Island, Elite, Wing Commander und Privateer, zu Doom, Descent und Quake. Tomb Raider 1+2 nicht zu vergessen. Ultima Underworld 1+2, System Shock 1+2 und Thief 1+2 waren herausragende Titel die mir wirklich lange Spaß gemacht haben. Dishonored 1+2 als "Erbe" von Thief. Half Life 1+2 und später Portal 1+2 waren auch außergewöhnliche Spiele. Max Payne 1+2 wurden hier schon mehrfach erwähnt. Far Cry war eine große Überraschung, die meine Einstellung zu linearen Shootern nachhaltig verändert hat. Crysis und Far Cry 3 und folgende zählen auch zu meinen Lieblingstiteln. Battle Isle 2, Dune 2, C&C und Warcraft, Starcraft und das erste Company of Heroes sollten auch erwähnt werden, genauso wie die Überraschung des letzten Jahres, Shadow Tactics: Blades of the Shogun. Und natürlich Diablo 1+2 und Titan Quest und zuletzt Grim Dawn. Es gab und gibt einfach viele großartige Spiele.

Aber ganz oben in meiner persönlich Allzeit-Bestenliste stehen Spiele von Bethesda Game Studios: Fallout 3 und 4 und The Elder Scrolls: Skyrim und Oblivion. Muss ich mich für einen Titel entscheiden ist es The Elder Scrolls: Oblivion, knapp vor Skyrim.

Ich konnte seinerzeit mit Morrowind nicht so viel anfangen. Zu sperrig für mich und auch meinen damaligen PC. Insofern hat mich der Release von Oblivion überhaupt nicht interessiert. Mir fiel nur auf, das es in Grafikkarten-Tests gerne verwendet wurde.

Und nachdem meine alte ATI-Karte durch eine Nvidia 8800GTS ersetzt wurde, brauchte ich ein paar anspruchsvolle Tests. Ein Freund brachte Oblivion mit. »Kann man sich ja mal anschauen«, dachte ich.

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Elder Scrolls 4: Oblivion - Screenshots ansehen

Nach der Installation, der Vorspann mit Jeremy Souls Musik und Patrick Stewarts Stimme... Gänsehaut. Die Flucht mit dem Imperator aus dem Gefängnis. So viele kleine Details. Pfeile bleiben in einem Eimer stecken, der wackelt und sich wieder beruhigt und durch das Gewicht schief hängen bleibt. Sammelt man sie ein, hängt er wieder Gerade. Ein unwichtiges Detail aber es blieb hängen.

Schon im Trainings-Level, den Höhlen nach dem Gefängnis, so viel Freiheit. Schwert oder Bogen oder Magie. Schwere Rüstung, leichte Rüstung, Schild oder Zweihandwaffe. Mein eigener Charakter, meine eigene Rolle, nicht trocken wie in so vielen früheren RPGs sondern »virtuell«, lebendig«. Und dann ist man draußen. Keine großen Erklärungen, kein vorgegebener Pfad dem man folgen muss sondern eine riesige offene Welt, in der man machen kann was man will. Eine größere Story aber auch so viele kleine Geschichten, erzählt oder auch nur gelesen. Man konnte Stunden damit verbringen Pflanzen zu sammeln für Alchemie. Oder sein Haus zu dekorieren. Waffen, Bücher, ja sogar Blumen. Sinnlos für das vorankommen im Spiel aber doch spaßig für die eigene Rolle in dieser fantastischen Welt. Einer wunderschönen Welt die mit Mods auch heute noch beeindruckend aussieht.

Ich ging mit Null Erwartungen in das Spiel und es hat mich überwältigt und gepackt wie kaum ein anderes Spiel zuvor. Ich habe Monate damit verbracht. Mehrfach, mit Mods und immer neuen Mods. Optische Änderungen wie bessere Weitsicht, beleuchtete Gebäude und rauchende Schornsteine aber auch inhaltliche Änderungen und so viel neue Waffen und Klamotten. Das skurrile Add On. Und mit dem Editor eigene Mods erstellen.

Skyrim macht manches besser und hat mich genauso fasziniert und ähnlich lange und oft beschäftigt aber Oblivion hat diesen Bonus für mich damals etwas unerwartet neues gewesen zu sein. Das Spiel hat mein Interesse und meinen Anspruch an Spiele nachhaltig verändert und das zu einer Zeit in der Spiele nicht mehr so wichtig waren. Es hat mich auch ein wenig zum Spielen zurück gebracht, mein Interesse an Spielen neu belebt.

Deshalb ist The Elder Scrolls: Oblivion mein persönlich bestes Spiel der Welt.

3:14 GameStar Spotlight: Oblivion - Dieser Bug zerstörte The Elder Scrolls

»Elliot, du Schwachkopf!«

Flussbett: Mein bestes Spiel der Welt? Das ist wohl eher eine Frage die wahrscheinlich kaum jemand guten Gewissens beantworten kann. Zu sehr unterscheiden sich Spiele und Spiele-Genres voneinander um sie miteinander zu vergleichen. Für mich kam nach ein wenig überlegt The Wolf Among Us als passende Antwort in Frage. Ich kann mich nicht erinnern dass ich jemals bei einem anderen Titel so emotional mitgenommen wurde. Charaktere haben mich wirklich interessiert und gewisse Ereignisse verärgert. Bis dahin ist mir das eher nicht passiert, zumindest nicht in dem Ausmaß. Allerdings ist es mir dann doch zu wenig »Spiel«, als eher ein interaktiver Film. Als bestes Spiel der Welt würde ich es für mich also nicht bezeichnen können.

Wenn ich mich aber so zurück erinnere dann ist da tatsächlich noch ein Titel, der sogar noch auf der Festplatte liegt (fällt mir gerade ein), den ich in diesem Zuge als mein bestes Spiel der Welt bezeichnen könnte und nachts trotzdem ruhig schlafen könnte.

Jagged Alliance 2: Vom Persönlichkeitstest über die Söldnerauswahl bis hin zu den taktischen Gefechten hat mir dieses Spiel auf ganzer Linie Spaß gemacht. Der Umfang an Waffen, Waffen-Zubehör, Werkzeug, Rüstung, Medikamenten und Munitionstypen hat mich einfach immer Begeistert. Ich kann mich an keinen Titel erinnern den ich öfter neu angefangen habe, um etwas neues zu probieren, als diesen. Der Weg nach Meduna, ob im Sci-Fi-Modus mit riesigen Insekten in den Minen oder im normalen Modus, war voller spielerischer Möglichkeiten und interessanter Charaktere die man zum Teil anheuern kann.

Der Spielfluss der einen Kreislauf, oder ich würde es schon fast als »Rad« bezeichnen, bildet aus Miliz aufbauen, Sektoren erobern und Söldner anheuern, bietet extrem viele Möglichkeiten beim Taktischen vorgehen.

Je länger ich darüber nachdenke desto mehr Details fallen mir zu diesem Spiel ein die es einfach großartig gemacht haben und über die ich gerne Reden würde. Allerdings sprengt mein Kommentar den Rahmen sowieso bereits. Deshalb würde ich gerne mit meinem Lieblingszitat der Widersacherin Deidranna abschließen, dem im Spiel oft gehörten: »Elliot du Schwachkopf! (Ja, ich war noch jung und habe auf Deutsch gespielt).

PLUS-Archiv 6:10 Jagged Alliance 2 - Hall of Fame - Video zum Taktikklassiker

Die Tür zum E-Sport

Kiris: Immer wenn es um diese Frage geht, kommen mir so einige Spiele in den Sinn: Half Life? Bioshock? Final Fantasy 7? Aber am Ende kann es, gemessen an der Zeit und der Freude die ich mit dem Titel verbracht habe, nur einen Sieger geben: Warcraft 3 - The Frozen Throne.

Damals schön mit dem Schulclan über IRC und Battle.Net jeden Tag stundenlang gezockt. Egal ob Ranked, internes FFA, Footmen Frenzy, Enzos Team Survival oder Dota. Durch die Modfunktion gab es dauernd Nachschub, es wurde nie langweilig.

Hinzu kommt, dass es mein Zugang zu Videospielen als E-Sports ist. Wir sind von LAN zu LAN getingelt, haben uns Finals Live vor Ort (damals in Köln zum Beispiel) angeschaut, kannten alle Clans, Spieler und Kommentatoren beim Vornamen.

15:47 Warcraft: Was bisher geschah - Story-Special: Die komplette Geschichte

In einem Rutsch durchgespielt

Lordcreepy: Es gibt soviele die man nennen könnte. Aber wenn ich mich auf eines festlegen müsste wäre es wohl Secret of Mana fur die SNES.

Immer wieder am Wochenende in der Videothek ausgeliehen um es mit meinem Cousin im Koop zu zocken. Meistens war unser Savegame weg also perfektionierten wir unser Spiel, bis wir es irgendwann an einem Wochenende durchgespielt hatten.

Ich kann es nicht an was einzelnen fest machen - es hat einfach Spaß gemacht. Es war dann auch der Einstieg in Terranigma, Secret of Evermore, Chrono Trigger, etc. - Es gab einfach großartige RPGs.

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Secret of Mana SNES ansehen

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