Für manche sind Schulen schon tagsüber der reinste Horror. In White Day: A Labyrinth Named School sitzen wir über Nacht in einer koreanischen Highschool fest. Dabei müssen wir uns nicht vor strengen Lehren oder schweren Prüfungen fürchten. Dafür aber vor besessenen Geistern. Und dem Hausmeister.
Ursprünglich ist White Day in Korea bereits im Jahr 2001 erschienen – als eines der ersten First-Person-Horrorspiele überhaupt. Im August kommt das Remake des Horror- Klassikers auf den europäischen Markt. Verantwortlich ist der koreanische Entwickler ROI Games, dessen CEO bereits den Originaltitel mitentwickelte.
Liebe macht dumm
Die Story von White Day hört sich erstmal nach Teenager-Schnulze an. Wir heißen Hui-min Lee und kommen als neuer Schüler an die Yeondoo Highschool. Hui-min ist bis über beide Ohren verliebt in seine Mitschülerin So-yeong. Am 14. März, dem titelgebenden Feiertag White Day, beschenken junge Männer in Teilen Asiens traditionell ihre Auserwählten mit Süßigkeiten.
Grund genug für Lee, sich nachts in sein Klassenzimmer zu schleichen, um seinem Schwarm ein Präsent zu hinterlassen. Dummerweise kennt er wohl die Öffnungszeiten nicht. Denn ab 10 Uhr wird die Schule verriegelt. Niemand kommt mehr hinein. Oder hinaus.
Viele Geister und ein Hausmeister
Aus der Ego-Ansicht steuern wir Lee durch die Korrodiere und Klassenräume der nächtlichen Highschool. Vor vielen Jahren ist hier etwas Schreckliches geschehen und die Geister der Vergangenheit suchen das Schulgebäude noch immer heim.
Während wir Hinweise auf die Geschichte des Ortes aufstöbern, Schlüssel für abgesperrte Türen und nützliche Gegenstände suchen, haben wir nicht nur Geister, sondern auch einen besessenen Hausmeister im Nacken. Findet er Lee, prügelt er mit seinem Baseballschläger auf ihn ein.
Lee kann sich nicht zur Wehr setzen. Stattdessen muss er weglaufen und sich verstecken. Doch Laufen zehrt an der Ausdauer und treibt den Puls in die Höhe. Auch wenn Lee über einen Geist stolpert, beschleunigt sich aus Angst sein Herzschlag. Übernimmt er sich, ist Lee nicht nur langsam, sondern ihm wird obendrein schwindelig.
Neben Geistern und dem Hausmeister begegnet Lee auch freundlichen Gesichter: Mehrere seiner Mitschülerinnen sind mit ihm eingesperrt. Mit ihnen kann er sich unterhalten. Die Antworten, die man in den Dialogen wählt, bestimmen, welches der neun unterschiedlichen Enden des Spiels man zu sehen bekommt.
Die Neuauflage
In White Day gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, die verschiedene Gameplay-und Story-Elemente beeinflussen. Alle Handlungsstränge kann man erst ab der normalen Schwierigkeit freispielen.
Das Remake von White Day ist laut Rio Games komplett neu designed. Spielmechanik, Grafik und Sound wurden überarbeitet und ein ganz neuer Charakter in die Story integriert.
White Day erscheint im 4. August für den PC und die PS4. Über eine Umsetzung für die Xbox One ist bisher nichts bekannt.
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