Die vom britischen Premierminister David Cameron angekündigten Internetfilter, die grundsätzlich bei jedem Anschluss aktiv sein sollen und wahrscheinlich neben Pornografie auch eine Reihe anderer Bereiche betreffen werden, haben bereits für viel Kritik gesorgt. Auch Wikipedia-Gründer Jimmy Wales hat diese Pläne nun kritisiert und laut Business Insider als »absolut lächerlich« bezeichnet.
Schon die Behauptung, man könne so gegen Kinderpornografie vorgehen, sei falsch. Schließlich müsste auch ein Pädophiler einfach nur den Pornofilter deaktivieren lassen. Statt neuer Gesetze und Regeln sollten die Behörden schlicht die vorhandenen umsetzen. So sei es schon jetzt illegal, wenn Kriminelle einen Facebook-Account übernehmen.
Statt Milliarden zu verschwenden, um normale Bürger zu überwachen und Daten zu sammeln, die angeblich bei der Terroristensuche helfen sollen, schlägt Wales vor, einen großen Anteil davon lieber in die Bekämpfung echter Kriminalität im Internet zu verwenden, »wie den Diebstahl von Kreditkartennummern, das Hacken von Webseiten und dergleichen«.
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