Wildman - Emotionales Video-Interview mit Chris Taylor über Gas Powered Games

In der Video-Serie »Matt Chat« auf YouTube sprach vor kurzem Chris Talyor in einem sehr emotionalen Interview über die aktuelle Situation von Gas Powered Games und die Kickstarter-Kampagne von Wildman.

Der Kickstarter-Erfolg von Wildman entscheidet über die Zukunft von Gas Powered Games. Der Kickstarter-Erfolg von Wildman entscheidet über die Zukunft von Gas Powered Games.

In der neuesten Episode der YouTube-Serie »Matt Chat« hatte Matt Barton einen besonderen Interview-Gast. Es handelte sich dabei um Chris Taylor, der Firmenchef von Gas Powered Games. In einem sehr emotionalen Gespräch nahm Taylor Stellung zu den Ereignissen der vergangenen Wochen wie zum Beispiel die Massenentlassungen bei Gas Powered Games und die Kickstarter-Aktion für sein Action-Rollenspiel Wildman.

Zunächst mal stellte er klar, dass er und noch verbliebenes Team derzeit darauf warten würden, wie die Kickstarter-Kampagne verläuft und ob die Finanzierung von Wíldman letztendlich erfolgreich sein wird. Sollte dies nicht der Fall sein, habe man sich schon auf die Konsequenzen eingestellt. Im schlimmsten Fall könnte es das endgültige Aus für Gas Powered Games sowie das vorzeitige Karriere-Ende für Chris Talyor bedeuten.

Derzeit bestehe das Team nur noch aus 13 Leuten. Sollte Gas Powered Games das Crowdfunding-Ziel bei Kickstarter nur knapp erreichen, habe man jedoch nur genügend Geld, um zwei weitere Leute einzustellen. Für mehr Manpower würde das Budget nicht reichen. Sollte dieser Fall eintreten, müsse er das Team neu strukturieren und vor allem eng mit der Community zusammenarbeiten - vor allem bei Gameplay-Tests.

Des Weiteren gab Taylor zu, dass er mit zu hohen Erwartungen an die Kickstarter-Angelegenheit herangegangen sei. Wäre schon zu Beginn der Kampagne ersichtlich gewesen, dass sie zwei oder drei Millionen Dollar einnehmen würden, hätte jeder seiner mittlerweile entlassenen Angestellten noch seinen Arbeitsplatz.

Er stellte aber auch klar, dass die Summe von 1,1 Millionen Dollar für ein solches Projekt wie Wildman keinesfalls zu hoch angesetzt gewesen sei. Von dieser Summe würden noch Gebühren, die Kosten für die physikalischen Goodies und andere Ausgaben abgehen. Zudem hätte Taylor persönlich für dieses Projekt auf ein Gehalt verzichtet und von seinen privaten Ersparnissen gelebt.

Derzeit sieht es jedenfalls nicht gut aus für die Kickstarter-Kampagne von Wildman. Bisher kamen 351.000 Dollar zusammen - mit noch 17 verbleibenden Tagen. Laut der Statistikseite Kicktraq würde die Endsumme bei einem gleichbleibenden Niveau der Zahlungen 724.000 Dollar betragen - also 35 Prozent zu wenig.

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