Gruppenkuscheln
Wem der allgemeine Trend zum Solo-MMO grade tierisch auf die Nerven geht, der sollte sich in Wildstar wie zuhause fühlen. Denn hier kriegt man als Solist regelmäßig auf die Mütze, ab Level 25 zieht der Schwierigkeitsgrad gehörig an. Leider versaut jedoch auch in Wildstar das umstrittene Phasing zuweilen den Gruppenspaß, denn wenn unsere Mitspieler sich in einer anderen Phase einer Quest befinden als wir, können wir sie nur dabei beobachten, wie sie sich mit unsichtbaren Gegnern prügeln oder mit der leeren Luft quatschen. Es bleibt abzuwarten, ob das Phasing in der endgültigen Version von Wildstar reibungsloser funktioniert.
Das Schweigen der NPCs
Viele Online-Rollenspiele der letzten Zeit, allem voran Star Wars: The Old Republic, The Secret World und zuletzt The Elder Scrolls Online setzten auf vollvertonte Quests, komplexes Stroytelling und eine epische Hintergrundgeschichte. Wildstar will von alledem nichts wissen und kehrt zu den Ursprüngen des Genres zurück. Im Klartext heißt das, dass wir vor unseren Quests lediglich ein paar Sprechblasen lesen können und auch die Questgeber nur jeweils einen generischen Begrüßungsspruch auf den Lippen haben.
Wer sich aber dennoch die Mühe macht und die Questtexte liest, erfährt zum einen zahlreiche interessante Fakten über die Wildstar-Welt und wird zum anderen oft prächtig unterhalten, beispielsweise in einer Aufgabe, in der wir geklonte Würfelschweine durch einen Irrgarten lotsen müssen und versklavten Roboter zur Freiheit verhelfen.
Außerdem verzichtet Wildstar weitgehend auf eine Story. Zumindest bis Level 25 sind wir nur einer von vielen Abenteurern, die auf dem neu entdeckten Planeten Nexus in Glück suchen. Daher stört es uns auch nicht wenn noch Tausend andere Spieler dasselbe versuchen. Wildstar geht in puncto Storytelling klar den traditionellen Weg. Wer hingegen auf eine komplexe Story und ausführliche Dialoge steht, sollte lieber zu einem anderen aktuellen MMO greifen.
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