Windows 10 - Microsoft erwartet mehr PC-Verkäufe nach der IFA

Nachdem das aktuelle Betriebssystem Windows 10 ein Jahr als kostenloses Upgrade verfügbar war, geht Microsoft davon aus, dass Windows 10 bald für mehr PC-Verkäufe sorgen wird.

Windows 10 soll auf der IFA einen Impuls für mehr PC-Verkäufe auslösen. Windows 10 soll auf der IFA einen Impuls für mehr PC-Verkäufe auslösen.

Laut Markus Nitsche, dem Leiter des Geschäftsbereichs Windows von Microsoft Deutschland. wird das Betriebssystem »dem Hardware-Markt einen neuen Impuls geben«. Schon von der Internationalen Funkausstellung (IFA) Anfang September soll dafür der Startschuss fallen. Microsoft scheint dieses Jahr besonders viel Wert auf die am 2. September 2016 in Berlin startende Messe legen, denn der Stand in diesem Jahr ist fünf Mal größer als zuletzt. Allerdings ist das Unternehmen auch erst zum zweiten Mal überhaupt auf der IFA vertreten.

Die weltweit größte Messe für Unterhaltungselektronik ist für Microsoft aber inzwischen »ein wichtiger Baustein«. In diesem Jahr sollen neue Hardware mit Windows 10 und weitere Produkte präsentiert werden. Windows 10 läuft inzwischen auf mehr als 350 Millionen Geräten, wird aber nicht das von Microsoft ursprünglich verfolgte Ziel von 1 Milliarde Geräte bis 2018 erreichen. Das kostenlose Upgrade hat außerdem bei PC-Herstellern einige Kritik hervorgerufen, da auf diese Weise das Interesse am Kauf neuer Rechner nicht angekurbelt wurde.

Inzwischen sehen einige Marktforscher sogar Hinweise darauf, dass Unternehmen nun damit beginnen, ihre Rechner durch neue PCs mit Windows 10 zu ersetzen. Allerdings war das Upgrade auf Windows 10 für Unternehmen ohne nicht kostenlos. Nach der Veröffentlichung des Anniversary Update für Windows 10, das früher wohl bei älteren Windows-Versionen als Service Pack angeboten worden wäre, könnte das Interesse an dem Betriebssystem bei Unternehmen noch einmal steigen. Bei PC-Spielern hat Windows 10 zumindest bei Steam inzwischen Windows 7 als beliebtestes Betriebssystem abgelöst, trotz der bekannten Kritikpunkte im Bereich Datenschutz und Privatsphäre.

Quelle: Heise

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