Angebliche Systemanforderungen zu Windows 12 könnten in Zukunft das Aus für viele Systeme bedeuten

Obwohl Windows 11 nicht lange auf dem Markt ist, gibt es immer mehr Gerüchte zu Windows 12, jetzt auch bei den Systemanforderungen - und die könnten klar steigen.

Steigende Systemanforderungen könnten in Zukunft das Windows-(12)-aus für ältere PCs bedeuten. Steigende Systemanforderungen könnten in Zukunft das Windows-(12)-aus für ältere PCs bedeuten.

Eigentlich hieß es ja mal seitens Microsoft, das Windows 10 die letzte Version des Betriebssystems sein soll. Spätestens mit dem Release von Windows 11 im Herbst 2021 hat sich das erledigt, aber auch hier scheint noch nicht Schluss zu sein. Das zeigen immer mehr Gerüchte zu einem möglichen Windows 12.

Das jüngste Thema der Gerüchteküche ist besonders interessant, weil es sich den möglichen Systemanforderungen der neuen Windows-Version widmet. Wir erinnern uns: Windows 11 hat in diesem Punkt gleich mehrfach für viel Aufregung gesorgt, sowohl wegen des Sicherheitsmoduls TPM als auch aufgrund nicht offiziell unterstützter CPUs, die noch relativ jung sind.

Zumindest in Sachen Sicherheitsmodul und CPUs dürfte es beim Windows-11-Standard bleiben, wie die Webseite Deskmodder erfahren haben will. Dafür könnte es aber sowohl mit Blick auf den Arbeitsspeicher als auch auf den Datenträger Änderungen geben - mit klarer Betonung auf den Konjunktiv, da wir hier wie gesagt von unbestätigten Gerüchten sprechen.

Sollten die Gerüchte aber stimmen, würden sie viele ältere Systeme vom neuen Betriebssystem aussperren, zumindest mit Blick auf die offiziellen Hardware-Voraussetzungen. Wie sich Windows 11 bislang in Sachen Verbreitung schlägt, erfahrt ihr übrigens in diesem Artikel:

Windows 12 Systemanforderungen: RAM und SSD im Fokus?

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Windows 12 verstärkt auf Cloud-Funktionen setzt. Das tut Microsoft bereits seit über einem Jahr mit seinem an Business-Nutzer gerichteten Windows 365-Service. Außerdem werden entsprechende Funktionen aktuell im Insider-Programm von Windows 11 getestet.

Im Zuge dessen könnte laut Deskmodder auch die minimal geforderte RAM-Menge für Windows von aktuell 4,0 GByte auf 8,0 GByte Arbeitsspeicher steigen, um einen reibungslosen Betrieb der Cloud-Funktionen zu gewährleisten. Ebenfalls denkbar ist, dass auch der für Windows 12 vermutete KI-Fokus zu den höheren RAM-Anforderungen beiträgt.

Neowin bringt außerdem ein altes Gerücht erneut ins Spiel, das es bereits im Vorfeld der Veröffentlichung von Windows 11 gab: Statt einer HDD mit Magnetscheiben könnten schnelle SSDs mit Flashspeicher für Windows 12 zur Pflicht werden.

Die Vorteile einer SSD beim Betrieb von Windows sind sehr groß, da das Betriebssystem generell viel flotter reagiert. Wir empfehlen deshalb schon seit vielen Jahren, Windows auf einer SSD zu installieren. Sie zur Pflicht für ein neues Windows zu machen, wäre aber nochmal ein ganz anderer Schritt.

Wie denkt ihr über die jüngsten Gerüchte zu den höheren Systemanforderungen eines möglichen Nachfolgers von Windows 11? Sowohl mit Blick auf den Arbeitsspeicher als auch auf den Datenträger (zu) weit hergeholt? Zumindest in einem der beiden Punkte plausibel? Oder generell das, was ihr für ein neues Betriebssystem von Microsoft erwarten würdet? Schreibt uns eure Einschätzung gerne in die Kommentare!

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