Seite 3: Windows 7: Vorschau - Alle Infos zum neuen Windows-Betriebssystem

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Vista-Nervfaktor Nr. 2: Aero-Oberfläche

Microsoft liefert bei Windows 7 gleich sechs Desktop-Themen mit. Weitere sollen sich leicht selbst erstellen lassen. Microsoft liefert bei Windows 7 gleich sechs Desktop-Themen mit. Weitere sollen sich leicht selbst erstellen lassen.

Nach der allerersten Anmeldung unter Windows 7 sticht sofort die neue Taskleiste mit ihren ungewohnt großen Symbolen ins Auge. Anders als in allen bisherigen Windows-Versionen fungieren die Symbole nicht ausschließlich als Starter, sondern auch als Taskleiste – läuft ein bestimmtes Programm, wird das jeweilige Symbol durch einen Rahmen hervorgehoben. Bei mehreren Fenstern pro Programm deutet die Taskleiste einen Stapel unter dem entsprechenden Symbol an. Wem das zu gewöhnungsbedürftig ist, der kann die Symbole beschriften, um einen Vista- oder XP-ähnlichen Look zu erreichen. Ein Rechtsklick auf ein Programm öffnet nicht mehr das Kontextmenü, sondern eine so genannte »Jumplist« mit programmspezifischen Einträgen, wie zum Beispiel beim Internet Explorer 8 »Neues Tab öffnen«.

Das Startmenü entspricht in weiten Teilen dem von Vista, allerdings fehlt die Option, das klassische Startmenü zurückzuholen. Dafür hat Microsoft die Fensterverwaltung endlich verbessert: Besonders bei vielen gleichzeitig geöffneten Anwendungen fällt es sowohl unter XP als auch unter Vista mitunter schwer, das gesuchte Fenster schnell zu finden. Neben den üblichen Wegen wie ALT+TAB zum konventionellen Taskwechsel oder WINDOWS+TAB zum 3D-Taskwechsel und der Taskleiste sorgt nun auch die neue Funktion Aero Peek für Übersicht. Bewegen Sie den Mauszeiger über die Peek-Schaltfläche rechts neben der Windows-Uhr, so blendet Windows alle Fensterinhalte aus und zeichnet nur deren Umrisse.

Windows 7 unterstützt Multi-Touch-Gesten wie genauso wie das iPhone. Windows 7 unterstützt Multi-Touch-Gesten wie genauso wie das iPhone.

Auf diese Weise können Sie etwa die mit Windows Vista eingeführten Gadgets ganz einfach betrachten. Außerdem können Sie Aero Peek auslösen, indem Sie die Maus über einen Eintrag in der Startleiste und die dazugehörige Vorschau bewegen. In diesem Fall bleibt nur das markierte Programm sichtbar, alle übrigen Fenster reduziert Windows auf ihre Umrisse. Wenn Sie ein beliebiges Fenster an den rechten oder linken Bildschirmrand schieben, dann maximiert Windows es auf volle Bildschirmhöhe und halbe Bildschirmbreite. Diese Aero Snap getaufte Funktion eignet sich besonders, um auf großen Bildschirmen effizient mit umfangreichen Dokumenten umzugehen. Mit Aero Shake können Sie ein Fenster darüber hinaus einfach schütteln und so alle anderen minimieren – eine der Funktionen, die mit Blick auf eine iPhone-ähnliche Bedienung entwickelt wurde.

Unterm Strich denkt Microsoft viele der unter Vista noch rohen Ideen einen Schritt weiter und oft sogar zu Ende. Optisch wurde hier und da Feinschliff betrieben, meist zum Guten. Unter anderem sieht der Windows-Explorer nicht nur besser aus, seine Oberfläche wirkt zudem aufgeräumter. Mindestens ebenso positiv ist die fundamental schnellere Reaktionsgeschwindigkeit: Die täglichen Arbeiten auf dem Desktop, also schnelles Klicken, Öffnen von Fenstern und sonstigen Dialogen fühlt sich unter Windows 7 endlich wieder so schnell an wie unter Windows XP!

>> Die wichtigsten Änderungen an der Oberfläche haben wir für Sie im Artikel Der Windows-7-Desktop ausführlich aufbereitet.

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