Das Jahr 2003: Microsoft schickt die fehleranfälligen Windows-Betriebssysteme auf DOS-Basis in Rente. Mit Windows XP stehen die Versionen für Otto Normalcomputer erstmals auf dem gleichen technischen Fundament wie die Profivarianten für Firmenkunden. Sechs Jahre lang, also bis 2007, entwickelt der weltweit größte Software-Konzern dann am XP-Nachfolger Windows Vista. Bei der Presse wie auch den Verbrauchern stößt das System aber bis heute auf wenig Gegenliebe. Die in Teilen neu gestaltete Benutzeroberfläche fühlt sich vergleichsweise träge an, die Systemanforderungen sind zu hoch, und der 5.1-Sound streikte zunächst in vielen älteren Spielen. Die Grafikkarten-Treiber waren so unausgereift, dass viele Spiele unter XP schneller liefen. Auch beim Befüllen von USB-Speichern ist Vista erheblich langsamer als sein Vorgänger. Die nervige Benutzerkontensteuerung tut ihr Übriges, um möglichst viele Spieler von Vista abzuhalten. Seit der ersten großen Patch-Sammlung, dem Service Pack 1, hat sich zwar vieles gebessert, aber so richtig rund ist das System noch immer nicht. Nach unserer Einschätzung war Vista zum Zeitpunkt der Veröffentlichung schlicht nicht fertig. Nur so können wir uns erklären, dass die weit fortgeschrittene Vorabversion Release Candidate 1 von Windows 7 nach nicht viel mehr als zwei Jahren Entwicklungszeit bereits mehr Spaß macht als die fertige Verkaufsversion von Vista inklusive Service Pack 2.
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So zumindest unser Fazit nach unseren Erfahrungen mit Windows 7. Im Folgenden stellen wir Ihnen die generalüberholte Benutzeroberfläche vor und erklären DirectX11 sowie alle neuen Funktionen von Windows 7 im Detail. Darüber hinaus scheuchen wir das kommende Betriebssystem durch unseren Benchmark-Parcours und vergleichen die Spieleleistung mit der von Windows Vista und XP. Ab sofort werden wir Windows 7 intensiv bis zum Veröffentlichungstermin und darüber hinaus begleiten.
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