Windows 8 - Weniger Speicherbedarf trotz neuer Funktionen

Microsoft wird bei Windows 8 den Speicherbedarf im Vergleich zum Vorgänger nochmals verringern.

Wie Windows-Chef Steven Sinofsky im Entwickler-Blog schreibt, wird das Kernsystem von Windows 8 deutlich weniger Speicher benötigen und damit auch auf mehr Systemen ausreichend schnell und zuverlässig funktionieren.

Außerdem sieht Sinofsky auch den Vorteil, dass beispielsweise Tablets auf diese Weise mit weniger RAM ausgestattet werden könnten. Arbeitsspeicher brauche im Betrieb ständig Energie und zu viel Arbeitsspeicher könnte bei einem Tablet mehrere Tage an Stand-By-Zeit kosten.

Aber auch im Vergleich zu Windows 7 soll Windows 8 eine deutliche Verbesserung darstellen. Ein drei Jahre altes Netbook mit 1 GByte RAM hat nach dem Booten in Windows 7 noch 609 MByte verfügbar, von denen 19 MByte komplett frei sind. Unter Windows 8 zeigt der Taskmanager beim gleichen Gerät 733 MByte als verfügbar und 75 MByte als frei an. Natürlich haben auch Treiber und andere Dinge Einfluss auf den verfügbaren Arbeitsspeicher.

Obwohl Windows 8 einen erweiterten Windows Defender mit Schadsoftware-Schutz enthält, benötigt das neue Betriebssystem weniger Speicher als der Vorgänger. Das wurde unter anderem auch dadurch erreicht, dass gleich 13 Windows-Dienste entfernt und viele andere auf manuellen Start oder auf »Start bei Anfrage« gesetzt wurden. Viele Teile von Windows wurden optimiert und werden ebenfalls nur gestartet, wenn sie wirklich notwendig sind, beispielsweise der Desktop.

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