Seite 5: Windows Vista - Windows in neuem Glanz?

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Stilvolle Optik

Erstmals zu gebrauchen ist der Windows Kalender. So können Sie sich beispielsweise an Termine erinnern lassen. Erstmals zu gebrauchen ist der Windows Kalender. So können Sie sich beispielsweise an Termine erinnern lassen.

Nach dem flotten Start belegt Vista satte 500 MByte im Speicher. Sofort fällt auf: Der bonbonbunte Look von XP ist passé und einem edlen Design mit schwarzer Taskleiste und schlichten Fensterdekorationen gewichen. Eine DirectX-9-fähige Grafikkarte vorausgesetzt, schimmern Hintergrund oder andere Programme durch die Fenstertitelleisten, Ladebalken schillern, Fenster schweben beim Maximieren und Minimieren sanft animiert über den Aero-Desktop. Da die Transparenzen aber Übersicht kosten, haben die meisten unserer Tester sie per Rechtsklick auf den Desktop und »Anpassen/Fensterfarbe und -darstellungen/ Transparenz« wieder ausgeschaltet. Ebenfalls optisch nicht ganz perfekt ist das Maximieren von Fenstern. Bringen Sie ein Programm in den Vollbildmodus, schaltet Vista die Transparenz ab - auch wenn das optische Schmankerl aktiviert ist.

Wie die Transparenzen bleibt auch der 3D-Programmwechsel Besitzern von DirectX-9-Hardware vorbehalten. Auf Druck von z+t sortiert diese 3D Flip genannte a+t-Alternative alle geöffneten Programme übersichtlich in 3D hintereinander. Ein Klick öffnet die jeweilige Anwendung, auf Wunsch auch den Desktop. Das Startmenü wurde neu geordnet, die Task-leiste behutsam getunt. Statt des seit Windows 95 bekannten »Start«-Schriftzugs ziert jetzt das Windows-Logo den Zugang zum Hauptmenü. Die Taskleiste zeigt bei aktivierter Aero-Oberfläche eine Miniaturansicht des dazugehörigen Programms, wenn Sie mit dem Mauszeiger über den entsprechenden Eintrag fahren.

Wie Mac OS X oder diverse Linux-Oberflächen zeigt auch Vista über Plug-Ins nützliche Informationen in einem speziellen Bereich des Desktops an - der Sidebar. So haben Sie Notizen, RSS-Feeds, Wetterinformationen oder Spielerprofile von Xbox Live stets im Blick. Die Konfigurationsmöglichkeiten der Minianwendungen hält sich bisher jedoch in engen Grenzen.

Für Liebhaber der leistungssparenden Windows-2000-Oberfläche ist Vista eine Enttäuschung: Selbst wenn Sie das klassische Design auswählen, bleiben viele Features aktiv. Beispielsweise können Sie die großen Menüleisten etwa in der Systemsteuerung nicht mehr über »Extras/Ordneroptionen/Allgemein/Herkömmliche Windows-Ordner verwenden« abstellen oder die Suche ausblenden. Besonders ärgerlich finden wir, dass sich die Standardschaltflächen sowie Symbol- und Adressleiste im Explorer nicht mehr frei positionieren lassen. Zudem wirkt das Design nicht zu Ende gedacht: Der »Weiter«-Knopf befindet sich in Programmdialogen da, wo er sein soll - rechts unten in der Ecke. Wollen Sie aber einen Schritt zurück, funktioniert das nur über den »Zurück«-Button von Vista außerhalb des eigentlichen Programmfensters links oben.

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