Windows 7: Spiele-Check - DirectX 11, Spiele-Explorer & Jugendschutz

Ist Windows 7 wirklich schneller als Windows Vista? Was hat sich beim Jugendschutz und dem Spiele-Explorer getan? Wir haben das neue Windows im Spiele-Alltag getestet.

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Zum Start von Windows Vista trommelte Microsoft: Das beste Betriebssystem für Spieler sollte es sein. Die Liste der neuen Funktionen war mit DirectX 10, dem Spiele-Explorer, der Entwicklungsumgebung XNA, Live Anywhere & Co. prall gefüllt, am Ende blieb von den Versprechungen aber nicht viel übrig. DirectX 10 hat sich selbst zwei Jahre nach Windows Vista nicht auf breiter Front durchgesetzt. Zu gering die Vorteile, zu gering der Anteil von Spielern mit Vista und DirectX-10-kompatibler Grafikkarte. Der Spiele-Explorer ist letztlich nur ein Sammel-Ordner für Spiele-Verknüpfungen – wesentlicher Vorteil gegen-über einem Desktop-Symbol? Fehlanzeige. Auch das mit großem Tam-Tam angekündigte Live Anywhere inklusive dem Programm »Games for Windows « dümpelt mangels Killer-Applikation nur vor sich hin. Während zahllose Konsolen-Spiele Xbox Live und dessen Features unterstützten, sind es für die PC-Plattform gerade einmal 15! Alles in allem bleibt von den umjubelten und viel beworbenen Spiele-Funktionen nicht viel übrig.

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Auch bei Windows 7 geben die Werte des Experience Index keinen Aufschluss über die Spieleleistung eines PCs. Auch bei Windows 7 geben die Werte des Experience Index keinen Aufschluss über die Spieleleistung eines PCs.

Wir haben dem Release Candidate von Windows 7 daher auf den Zahn gefühlt, um zu erfahren, ob Microsoft denn das neue Betriebssystem besser auf die Bedürfnisse von Spielern zugeschnitten hat – und sind zum Teil enttäuscht. Performance Rating Direkt nach der Installation überprüft Windows 7 die verbaute Hardware und bewertet sie mit einem 79-Punkte-System, dem »Windows Experience Index«. Den Höchstwert von 7,9 erreichen dabei nur absolute High-End-Produkte der jeweiligen Geräte-Kategorie. Bei den Prozessoren sind das Acht-Kern-CPUs, bei Grafikkarten DirectX-11-Modelle. Noch immer beschränkt der niedrigste Wert die Gesamtpunktzahl des Systems. So fuhr unser Test-Rechner mit Core i7 965 (7,5 Punkte), 6,0 GByte DDR3-1.600-RAM (7,6 Punkte) und Radeon HD 4890(6,9 Punkte) nur 5,9 Punkte ein, weil unsere top-moderne 640-GByte-Festplatte angeblich einen Flaschenhals darstellt. Zwar wurde im Vergleich zu Windows Vista das Punkte-Schema von 5,9 auf 7,9 erweitert, aussagekräftiger wird die Funktion durch die erweiterte Skala aber nicht.

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