Windows 8.1 - Laut Microsoft fertiggestellt, Beschwerden von Entwicklern (Update)

Normalerweise bedeutet der RTM-Status (Release to manufacturing), dass eine Software fertiggestellt und freigegeben wurde. Bei Windows 8.1 ist das diesmal anders.

Windows 8.1 ist fertiggestellt - aber laut Microsoft wird trotzdem noch daran gearbeitet. Windows 8.1 ist fertiggestellt - aber laut Microsoft wird trotzdem noch daran gearbeitet.

Microsoft hat in einem Blogbeitrag bestätigt, dassWindows 8.1 den RTM-Status erreicht hat und bereits an die Partner und PC-Hersteller ausgeliefert wird. Üblicherweise bedeutet das, dass die Software so auch an die Endkunden weitergegeben wird. Doch bei Windows 8.1 ist das diesmal anders.

Man wolle noch enger mit den Hardware-Partnern zusammenarbeiten, um das Betriebssystem für die Kunden zu optimieren. Entsprechende Geräte sollen im Herbst auf den Markt kommen. In der Zwischenzeit will Microsoft zusammen mit den Herstellern weiter an Windows 8.1 arbeiten und den letzten Feinschliff vornehmen, damit das Update am 18. Oktober eine möglichst hohe Qualität besitzt.

An diesem Tag wird Windows 8.1 veröffentlicht, sowohl für Endkunden als auch für Entwickler und Unternehmen. Das Update ist kostenlos und wird vermutlich bei einer Neuinstallation mit dem bisherigen Windows 8-Produktschlüssel funktionieren. Außerdem wird auch ein Update über den Windows Store möglich sein.

Update: Microsoft verärgert mit seiner Entscheidung, selbst Entwickler auf den hauseigenen Netzwerken Technet und MSDN weiter auf die fertiggestellte Version von Windows 8.1 warten zu lassen, auf harsche Kritik. Üblicherweise werden RTM-Versionen von Microsoft auf diesen kostenpflichtigen Netzwerken den Entwicklern umgehend bereitgestellt. Viele Beiträge unterhalb des Microsoft-Blogeintrags betonen, dass es für die Entwickler wichtig sei, ihre Programme vor der allgemeinen Verfügbarkeit von Windows 8.1 auf mögliche Probleme mit dem Update zu testen.

Für viele Entwickler ist die Entscheidung von Microsoft, ihnen Windows 8.1 erst Mitte Oktober zugänglich zu machen, ein weiterer Beleg dafür, dass Microsoft sie »nicht mehr versteht« und man genau die Personen vernachlässige, wegen denen Windows überhaupt verwendet werde. Wenn ab dem 18. Oktober viele Apps und Programme dann Probleme hätten, würde Microsoft seine Entscheidung schnell bereuen.

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