Schon gegen Ende April 2014 gab es aus China Meldungen, dass die Behörden dort trotz des Support-Endes von Windows XP nicht auf Windows 8 umsteigen wollen. Als Grund dafür wurden vor allem die hohen Kosten genannt, da pro Lizenz 100 Euro bezahlt werden müssen. Stattdessen sollten Möglichkeiten zur Absicherung von Windows XP durch chinesische Sicherheitsfirmen geprüft werden.Ob diese erfolgreich waren oder nicht, ist nicht bekannt, allerdings meldet die Nachrichtenagentur Reuters, dass China nun die Nutzung von Windows 8 auf Rechnern von Regierungsbehörden verboten hat.
Das solle zur Sicherheit der Computer und zum Energiesparen beitragen. Warum Windows 8 hier schlechter bewertet wird als das anscheinend nach wie vor erlaubte Windows 7, wird aus der Mitteilung aber nicht klar. Laut Reuters ist Microsoft auch vollkommen überrascht von diesem Schritt, da man mit den Behörden aktiv zusammengearbeitet habe, um sicherzustellen, dass alle Produkte und Dienste deren Anforderungen entsprechen.
Windows 7 liefere man schon länger aus und werde das auch weiterhin tun, gleichzeitig liefen die Prüfungen von Windows 8 mit den zuständigen Behörden. Da in China noch rund 50 Prozent aller Rechner Windows XP verwenden, dürfte die Entscheidung der chinesischen Regierung die Lebensdauer des Betriebssystems zum Leidwesen von Microsoft weiter verlängern.
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