Laut Businessweek verwenden rund 95 Prozent aller aktuell eingesetzten Geldautomaten weltweit und so gut wie alle in den USA noch immer Windows XP als Betriebssystem. Da Microsoft den Support und damit auch Sicherheitsupdates für Windows XP einstellt, könnten gefundene Sicherheitslücken damit auch zu einer großen Gefahr für die Geldautomaten werden.
Das von Microsoft allgemein empfohlene Upgrade auf neuere Windows-Versionen kommt laut dem Bericht für viele Geldautomaten kaum in Frage, da diese zum Teil auf sehr veralteter Hardware laufen. Während in Deutschland meistens nur Banken Geldautomaten aufstellen, gibt es in anderen Ländern auch Unternehmen oder sogar kleine Läden, die diesen Service gegen Gebühr in Gegenden ohne Bank anbieten. Ob und wann hier Upgrades durchgeführt werden, ist weniger als drei Monate vor Support-Ende noch unklar.
Größere Banken wie JP Morgen haben bereits im Juli 2013 damit begonnen, ihre Automaten auf Windows 7 umzustellen. Mehrere Tausend Geräte benötigen hierzu neue Hardware. Windows XP ist aber nicht nur bei Geldautomaten spätestens ab dem 8. April 2014 ein Sicherheitsrisiko. Schon im November 2013 hatte Microsoft 34.115 Banken in Indien laut Neowin gewarnt, das Festhalten an Windows XP könnte zu großen Problemen führen und einen schnellen Umstieg auf eine neue Version empfohlen, für den 100 Tage eingeplant werden sollten.
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